Größtmöglicher Infektionsschutz gegen Covid
Die Patientenbehandlung am Langener Asklepios Standort wird ab dem 16.03. nur noch von geimpften und genesenen Mitarbeitern durchgeführt.
Nach dem geänderten Infektionsschutzgesetz vom 10. Dez. 2021 gilt ab 16. März die Covid-19-Impfpflicht für medizinisches Personal - Ein bürokratisches Monstrum und damit kein leichtes Unterfangen für deutsche Kliniken.
Durch eine intensive Aufklärungskampagne, mitarbeiterfreundliche Impfangebote, Tätigkeitsangebote in patientenfernen Bereichen für ungeimpfte Mitarbeiter und ein stringentes Hygienekonzept, stellt die Langener Klinik sicher, dass nur noch vollständig geimpfte und genesene Mitarbeiter, die Behandlung der Patienten durchführen.
Die Arbeit im Gesundheitssektor ist seit dem Frühjahr 2020 stark von den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie betroffen. Insbesondere die Mitarbeiter in Krankenhäusern und Arztpraxen kommen vermehrt mit dem Corona-Virus in Kontakt und sind im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung einem höheren Infektionsrisiko ausgesetzt. „Aus diesem Grund haben wir, zusätzlich zu massiven Hygienemaßnahmen schon vor dem Beschluss zur gesetzlichen Impfpflicht für Mitarbeiter im Gesundheitswesen immer wieder verschiedene, individuelle Beratungs- und Impfangebote für alle Mitarbeitergruppen geschaffen, um möglichst viele Personen zu erreichen. Die Impfquote liegt laut Erhebung des Deutschen Krankenhaus Instituts (DKI) deutschlandweit im Bereich patientennaher Tätigkeiten bei 89-90%. Wir konnten eine Quote von 99,4% erreichen und können damit sicherstellen, dass wir ohne Versorgungseinschränkungen, die verbliebenen 3 ungeimpften Mitarbeiter nicht mehr in der Patientenbehandlung einsetzen, sondern Ihnen Tätigkeiten ohne direkten Kontakt anbieten“, so Jan Voigt, Geschäftsführer der Asklepios Klink Langen.
„Das Krankenhauspersonal ist sich nicht nur seiner Verantwortung gegenüber Patienten und Kollegen sehr bewusst, sondern viele unserer Mitarbeiter wissen auch, dass sie als „Gesundheitsexperten“ angesehen werden und eine gewisse Vorbildfunktion im Hinblick auf das Gesundheitsverhalten einnehmen. Für den Erfolg der COVID-19-Impfstrategie kommt dem Krankenhauspersonal daher eine entscheidende Bedeutung zu und wir freuen uns, dass unsere Mitarbeiter auch hierbei entschieden vorangehen. Auch eine Kündigungswelle haben wir in den letzten Jahren nicht erlebt, vielmehr beschäftigen wir ca. 60 Pflegekräfte und 10 Ärzte mehr, als dies vor Beginn der Pandemie der Fall war“, so Prof. Ralf Lehmann, Ärztlicher Direktor der Asklepios Klinik Langen.
Entsprechend der viel diskutierten Gesetzeslage können in der Langener Klinik ab dem 16.03. auch Neueinstellungen ausschließlich nach Vorlage eines gültigen Impf- oder Genesenen-Nachweises bzw. eines ärztlichen Attests vorgenommen werden. Soweit ein Nachweis seine Gültigkeit verliert, z. B. ist dies bei Genesenen-Nachweisen derzeit nach drei Monaten der Fall, muss der Mitarbeiter innerhalb eines Monats nach Ablauf der Gültigkeit einen neuen Nachweis vorzulegen.