Wohin kommt das Frühstücksbrötchen?

Bad Abbacher Kindergärten auf Entdeckungsreise im Asklepios Klinikum

„Die Kinder sollen das Krankenhaus kennenlernen und so ihre Angst vor den Untersuchungen verlieren“, sagt Klinikmanager Sven Oelkers. Deshalb nehme man solche Gelegenheiten gerne wahr.

Welchen Weg nimmt eigentlich unser Essen? Was passiert in unserem Bauch? Antworten auf diese Fragen bekamen die Kinder der Kindergärten Arche Noah und St. Nikolaus bei ihrem Besuch im Asklepios Klinikum Bad Abbach.
 

Dr. Rotraud Wallisch, Oberärztin an der Klinik und Poliklinik für Rheumatologie und Klinische
Immunologie, hatte extra einen Rundgang für die kleinen Gäste und deren Erzieherinnen vorbereitet. Erste Station war die Patientenaufnahme. Dort erklärte die Ärztin, wie das Frühstücksbrötchen seinen Weg vom Teller durch den Körper nimmt. Bei der Reise durch den Körper halfen die Kinder kräftig mit.

„Das kommt in den Magen!“ „Und später geht es in den Darm!“, ertönt es aus der Gruppe. Ihr neues Wissen konnten die Kleinen gleich gebrauchen. Wie im richtigen Klinikalltag wartete im Untersuchungszimmer der erste Patient. Teddy Bernie hatte schlimme Bauchschmerzen;
denen hieß es auf den Grund zu gehen. „Eine Möglichkeit, den Bauch zu untersuchen, ist der Ultraschall“, sagte Dr. Wallisch.

Mit großen Augen verfolgten die Kindergartenkinder die Untersuchung einer Klinikmitarbeiterin. „Das tut überhaupt nicht weh“, versicherte diese. Für Bernies Bauchschmerzen half der Ultraschall allerdings nicht weiter. Besser lief es da schon in der Radiologie. Auf dem Röntgenbild des Bärens war ganz deutlich eine Haarklammer sichtbar. „Die hat er wohl versehentlich verschluckt“, lautete die einheitliche Meinung.

Wie man so einen Fremdkörper wieder entfernen kann, demonstrierte Dr. Wallisch in der Endoskopie: „Damit kann man durch den Mund in den Bauch schauen.“ Um nicht zu sehr zu verschrecken, führte die Ärztin die Minikamera nicht wie üblich in die Speiseröhre ein, sondern in ein Modell aus Pappe. Dort fand sie zur Überraschung der Kinder nicht nur die Haarklammer, sondern auch noch viele Gummibärchen.

Von Unternehmensseite werden diese und ähnliche Aktionen von der Dr.-Broermann-Stiftung unterstützt. Der Gründer der Asklepios Kliniken, Dr. Bernhard große Broermann, hat sie 1988 ins Leben gerufen, um Maßnahmen zur Gesundheitsprävention bei Kindern zu fördern. Dazu zählen Projekte mit verschiedensten Themen, von richtiger Ernährung über Bewegungs-förderung bis zur Suchprävention.

Ansprechpartner:
Stephanie Marchsreiter
Telefonnummer: 0 94 05/18 2604
Mailadresse: s.marchsreiter@asklepios.com

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