Wenn Schmerzen unerträglich werden

Asklepios Klinikum bietet neue Therapie bei chronischen Schmerzen

Ab sofort wird im Asklepios Klinikum Uckermark ein kombiniertes Therapiekonzept angeboten, von dem Patienten mit chronischen Schmerzen profitieren können. Die Fachärztin Barbara Oelschlägel hat dazu eine spezielle Ausbildung absolviert.

Mit fünf Millionen wird die Anzahl der von chronischen Schmerzen geplagten Menschen in Deutschland beziffert. Schmerzen, die trotz zahlreicher Medikamente und anderer  Therapiemaßnahmen nicht nachlassen, führen zu erheblichen Beeinträchtigungen im Alltag für die Betroffenen. Hauptsächlich sind es Rückenbeschwerden und Kopfschmerzen, aber auch viele andere Formen machen das Leben der Patienten über Monate und manchmal sogar über Jahre unerträglich.

 

Ein neuer Therapieansatz im Asklepios Klinikum Uckermark in Schwedt ist die multimodale Schmerztherapie, die von der Fachärztin Barbara Oelschlägel ab sofort durchgeführt wird. Die Ärztin, die in der Klinik für Anästhesie und Intensivtherapie beschäftigt ist,  hat dafür eine besondere Ausbildung absolviert und trägt die Zusatzbezeichnung „Spezielle Schmerztherapie“.

 

„Wir haben ein Therapiekonzept geschaffen, das aus einer Kombination aus medikamentösen, physiotherapeutischen und psychotherapeutischen Komponenten zusammengesetzt ist“ erklärt Barbara Oelschlägel, „so können wir für jeden Patienten individuell einen Behandlungsplan zusammenstellen.“

 

Die Therapie erfolgt während eines mindestens zehntägigen stationären Aufenthaltes. Die Auswahl der Patienten für eine multimodale Schmerztherapie erfolgt in einem ambulanten Gespräch mit einer ausführlichen Anamnese und der Auswertung der bisher erhobenen Befunde. Für diese ist zunächst eine Überweisung vom behandelnden Haus- oder Facharzt notwendig.

 

An der anschließenden stationären Behandlung sind Ärzte und Therapeuten aus verschiedenen Fachdisziplinen beteiligt. Multimodal meint also die gleichzeitige Kombination verschiedener Methoden. Die dabei aktiv eingesetzten Therapieverfahren sind speziell auf den Patienten abgestimmt und können von Verhaltenstherapie, über Entspannungsverfahren, Physio- und Ergotherapie bis hin zur medizinischen Trainingstherapie und Arbeitsplatztraining reichen.

 

„Für Patienten mit chronischen Schmerzen kommt die Multimodale Schmerztherapie nur dann in Frage, wenn eine Schmerzlinderung  - etwa durch Medikamente, Injektionen oder Operationen -  nicht möglich ist“ so Barbara Oelschlägel.

 

Der Einsatz der Multimodalen Schmerztherapie wird von den Krankenkassen befürwortet und bezahlt, wenn die Betroffenen so stark leiden, dass sie in der Arbeitsfähigkeit beeinträchtigt, gravierende psychische oder körperliche Begleiterkrankungen aufweisen oder eine Beeinträchtigung der Lebensqualität besteht.

 

Terminabsprachen zur ambulanten Vorstellung und persönlichen Beratung bei Barbara Oelschlägel können jederzeit unter der Telefonnummer (03332) 53 24 82 erfolgen.

 

Foto auf Anfrage: 
Geschäftsführer Michael Jürgensen (links) sowie Chefarzt Dr. med. Karl-Heinz Endres (rechts) gratulieren Barbara Oelschlägel (Mitte) zur bestandenen Prüfung. Die Fachärztin trägt jetzt die Zusatzbezeichnung "Spezielle Schmerztherapie" und bietet die Multimodale Schmerztherapie ab sofort im Klinikum an.

 

Asklepios
Asklepios ist eine der führenden internationalen Klinikketten. Die Gruppe trägt Verantwortung für über 100 Einrichtungen, knapp 40 Tageskliniken, rund 22.000 Betten und 36.000 Mitarbeiter in Deutschland, Europa und den USA. Jährlich vertrauen rund eine Million Patienten ihre Gesundheit Asklepios an. Mit diesen Kennzahlen und einer Umsatzverantwortung von rund 2,3 Milliarden Euro in der Gesamtgruppe ist Asklepios die größte private Klinikkette in der Bundesrepublik und in Europa.

Asklepios Klinikum Uckermark
Das Asklepios Klinikum Uckermark ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung in Schwedt/Oder mit 14 Fachkliniken, 435 Betten, 19 Tagesklinikplätzen sowie sieben Fachabteilungen. Das Klinikum ist die größte medizinische Einrichtung im Landkreis Uckermark und trägt Verantwortung für über 850 Mitarbeiter. Seit 2008 ist ein Medizinisches Versorgungszentrum mit 10 Facharztpraxen integriert.

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