Asklepios Orthopädische Klinik Lindenlohe: Weltweit erster Einsatz eines neuen Navigationssystems der Firma Brainlab für Knie-Endoprothetik
Klinik hat Software mitentwickelt / Patienten profitieren von gesteigerter Behandlungsqualität
Die Asklepios Orthopädische Klinik Lindenlohe stärkt ihre Vorreiterrolle im Bereich des Gelenkersatzes: Am Montag hat Chefarzt Prof. Dr. Heiko Graichen zum ersten Mal weltweit Patienten mit einer weiterentwickelten Technologie der Firma Brainlab am Knie operiert. Sie ermöglicht es dem Arzt, während des Eingriffs das Operationsergebnis vorherzusehen bzw. zu simulieren und bietet ihm und dem Patienten somit ein optimales Behandlungsergebnis.
Fast alle Patienten, die ein künstliches Knie- oder Hüftgelenk benötigen, werden in der Asklepios Klinik Lindenlohe seit dem Jahr 2006 mit Unterstützung eines orthopädischen Navigationssystems operiert. Bislang konnten dadurch bereits rund 4.000 Knie-Patienten von einem Eingriff profitieren, der eine höhere Genauigkeit gegenüber konventionellen Operationsverfahren erzielt. Weiterer Vorteil, den zahlreiche internationale Arbeitsgruppen in Studien belegten: eine verbesserte Weichteilbalance.
Mit dem aktuellen, innovativen Verfahren geht die Klinik noch einen Schritt weiter. Es bietet zusätzlich die Möglichkeit, bereits beim Planen der Implantatposition die Gelenkstabilität über den gesamten Bewegungsablauf zu simulieren. So kann während der Operation individuell auf die Anatomie des Patienten eingegangen und das Gelenk noch genauer platziert werden. Prof. Graichen erklärt: „Durch die neue Software, die wir sowie weitere Knieexperten aus der ganzen Welt gemeinsam mit Brainlab entwickelt haben, erhalten wir sehr früh nach Berechnung des individuellen Kniegelenkes des jeweiligen Patienten die optimale Prothesenposition und – was besonders wichtig ist – die optimale Weichteilspannung. Letztere ergibt die Stabilität, die der Patient benötigt, um sein neues Kniegelenk im Alltag gut belasten zu können.“
Protokoll dokumentiert Qualität
Ein weiterer wichtiger Vorteil des neuen Programms ist laut Prof. Graichen ein individueller Qualitätsbericht, der nach jeder Operation angefertigt wird. Anhand dieser Protokolle könne die Qualität in Bezug auf Beweglichkeit, Beinachse und Stabilität nachgewiesen werden. „Diese Protokolle werden gespeichert und sind auch für die Patienten und Kostenträger einsehbar und damit transparent. Wir halten dies für einen wichtigen Schritt in der öffentlichen Diskussion um die nicht immer optimale Qualität solcher Operationen in Deutschland“, so Prof. Graichen.
Nicht nur im Bereich der Navigation setzt die Asklepios Orthopädische Klinik Lindenlohe auf neueste Technik, auch das Implantat, das man dort verwendet, das ATTUNE®-Kniesystem der Firma DePuy, entspricht modernsten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Es ist das Ergebnis einer mehr als sechsjährigen, umfassenden Forschung. Den Patienten bietet es eine bessere Bewegungsfreiheit und nimmt das Gefühl der Instabilität, das einige bisher bei alltäglichen Aktivitäten verspürten.
Genauso wie bei Brainlab weiß man auch bei DePuy die Zusammenarbeit mit der Asklepios Orthopädischen Klinik Lindenlohe und Prof. Graichen zu schätzen: „Prof. Graichen ist anerkannter Meinungsbildner für DePuy Synthes Produkte in Deutschland und über die Landesgrenzen hinaus. Uns verbinden unsere zwei obersten Ziele: Patientzufriedenheit und –sicherheit.“
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