Hamburger Urologe für Laserverfahren ausgezeichnet

Oberarzt der Asklepios Klinik Barmbek behandelt Prostatavergrößerung

Dr. Christopher Netsch, Oberarzt der Asklepios Klinik Barmbek erhält in diesem Jahr den Wolfgang-Mauermayer-Preis. Damit zeichnen die deutschen Urologen herausragende Forschung auf dem Gebiet der gutartigen Prostatavergrößerung aus.
 
Dr. Netsch erforschte die „Thulium Laserenukleation“. Diese neue Laserbehandlung zählt zu den so genannten „minimalinvasiven Verfahren“,  Das in Barmbek erforschte Laserverfahren wird über die Harnröhre angewendet und stellt bei der gutartigen Prostatavergrößerung eine sinnvolle Alternative zur offenen Operation und konventionellen, über die Harnröhre durchgeführten Schlingenoperation der Prostata (sogenannte TUR-P) dar. Bei der gutartigen Prostatavergrößerung wächst das Gewebe der Drüse beim älteren Mann und engt die Harnröhre immer weiter ein. Dadurch kommt es zu Problemen beim Wasserlassen. Lässt sich die Erkrankung anfangs noch medikamentös behandeln, muss später das störende Gewebe entfernt werden, weil es sonst zum Rückstau in der Blase kommt. 

Für die Urologische Abteilung in Barmbek unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Andreas Gross ist das nicht die erste wissenschaftliche Auszeichnung. Bereits im Vorjahr gewann mit Prof. Dr. Thorsten Bach ein Kollege von Dr. Netsch den Wolfgang-Mauermayer-Preis. Damit setzte sich die Asklepios Klinik Barmbek zwei Mal hintereinander gegen die Konkurrenz renommierter Kliniken und Universitäten in ganz Deutschland durch. Die Deutsche Gesellschaft für Urologie ist der bundesweite Verband der urologischen Fachärzte.

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