Warnsignal und eigenständige Krankheit: Februar ist Themenmonat Schmerzen bei Asklepios

Jeder 6. Hamburger leidet unter chronischen Schmerzen

Schmerzen sind das körpereigene Frühwarnsystem, um auf Verletzungen oder Erkrankungen aufmerksam zu machen. Doch können Schmerzen auch zur eigenen Krankheit werden. In Deutschland sind Schätzungen zufolge rund zwölf Millionen Menschen von chronischen Schmerzen betroffen. Vor allem chronische Rückenschmerzen belasten Millionen Menschen. Allein in Hamburg leiden circa 200.000 Frauen und 150.000 Männer darunter. Jeder dritte chronische Schmerzpatient klagt über Kniebeschwerden. Das sind in der Region Hamburg knapp 75.000 Betroffene. In den Hamburger Asklepios Kliniken finden im Februar vier Veranstaltungen für alle Interessierten rund um das Thema Schmerzen statt. Ergänzt wird das Angebot durch vier TV-Sendungen des Regionalsenders „Hamburg 1“ sowie durch mehr als 15 Videos auf dem YouTube-Kanal der Asklepios Kliniken.

 

Wer länger als sechs Monate dauernd oder wiederkehrend unter Schmerzen leidet, gilt als chronischer Schmerzpatient. Dabei leiden mehr als ein Drittel der Betroffenen anhaltend unter chronischen Schmerzen – im Schnitt sieben Jahre. „Chronische Schmerzen bedeuten für die Betroffenen in vielen Fällen eine Einschränkung der Lebensqualität“, erläutert Dr. Gundula Frank, Anästhesistin an der Asklepios Klinik Nord. „Und auch die Umgebung – Familienangehörige, Freunde, Arbeitskollegen – leidet häufig mit.“ Die Wahrnehmung von Schmerzen im Krankenhaus hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. So werden Schmerzen nach Operationen nicht mehr als notwendiges Übel betrachtet. Untersuchungen belegen, dass starke Schmerzen nicht nur den Allgemeinzustand der Patienten wesentlich beeinträchtigen, sondern auch den notwendigen Heilungsprozess verlängern. Die
konsequente Behandlung von Schmerzen, sowie die regelmäßige Abstimmung zwischen Therapeut und Patient ist deshalb unbedingt notwendig, wie Dr. Sebastian Wirtz, Chefarzt der Abteilung für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin an der Asklepios Klinik Barmbek bestätigt.

 

Themen der Patientenveranstaltungen „Hanseatische Nachtvorlesungen“ (kostenfrei):

• Schmerztherapie bei Operationen an Hand, Arm und Schulter – 2. Februar 2012, Asklepios Klinik Barmbek (EG, Seminarraum 1 und 2), 18.30 Uhr, Dozent: Dr. Sebastian Wirtz


• Schmerzen: vom Warnsignal zur eigenständigen Krankheit - 9. Februar 2012, Asklepios Klinik Nord-Heidberg (Haus 12, 2. OG), 18.30 Uhr, Dozent: Dr. Gundula Frank


• Interventionelle Radiologie und lokale Schmerztherapie – 16. Februar 2012, Asklepios Klinik Harburg (Haus 6, 3. OG), 18.30 Uhr, Dozent: Prof. Dr. Walter Gross-Fengels; Susanne Kilian


• Multimodale Schmerztherapie – 23. Februar 2012, Asklepios Westklinikum Hamburg (EG, Cafeteria), 18.30 Uhr, Dozent: Dr. Hans-Peter Köhler

 

Themen der „Gesundheitsmedtropole“ auf Hamburg 1 (immer mittwochs um 17:45 Uhr, 18:45 Uhr, 19:45 Uhr sowie samstags um 15.15 Uhr):

• Schmerzmittel und Nebenwirkungen; Schmerzen im Alter (Reportage; Mittwoch 1. Februar 2012)


• Schmerzmittel im Alter (Talk; Mittwoch 8. Februar 2012)


• Schmerzen selbst behandeln; Kopfschmerzen ohne Diagnose (Reportage; Mittwoch 15. Februar 2012)


• Schmerzen selbst behandeln (Talk; Mittwoch 22. Februar 2012)

 

Die Themen der Internetvideos auf Youtube (www.youtube.com/asklepioskliniken):

• Schmerz - psychosomatische Schmerztherapie

• Verspannter Nacken und Rückenschmerzen

• Rückenschmerzen und Bandscheibenvorfälle

• Rückengesundheit

• Gelenkschmerzen

• Kopfschmerzen bei Kindern und Jugendlichen

• Ursachen von Rücken-, Muskel-, und Beinschmerzen

• Entzündliches Gelenkrheuma

Fibromyalgie

• Knorpelschäden am Knie

• Künstliche Gelenke – Das Knie

• Künstliche Gelenke – Die Hüfte 

Die Videos der „Nachtvorlesung nachgefragt“ finden Sie auch unter
www.asklepios.com/videos

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