Picassos „Guernica“ in der Asklepios Klinik Altona

Hamburger Schüler präsentieren großes Gemälde im Klinik-Foyer

Das Foyer der Asklepios Klinik Altona ist ab heute Ausstellungsraum für ein ungewöhnliches Kunstprojekt: ein vier mal zwei Meter großes Gemälde von Schülern der Katholischen Schule Altona, inspiriert von Pablo Picassos Meisterwerk „Guernica“. Im Rahmen der Ausstellung „Picasso in der Kunst der Gegenwart“, die seit Anfang April in den Hamburger Deichtorhallen zu sehen ist, haben sich 600 Hamburger Schülerinnen und Schüler über mehrere Wochen mit dem weltbekannten Künstler auseinandergesetzt. Ergebnis des Projektes sind 20 großformatige Werke, die sich mit Picassos Kreativität, Formensprache und politischer Anklage auseinandersetzen. Dabei bildet Picassos weltberühmtes Anti-Kriegs-Gemälde „Guernica“ aus dem Jahr 1937 den Ausgangspunkt. Mit einer „Roadshow“ werden die Arbeiten nun bis zum Beginn der Hamburger Sommerferien an zentralen Orten der Hansestadt präsentiert – und einer der Ausstellungsorte ist die Asklepios Klinik Altona. 
 
Entstanden sind die Mega-Gemälde der Schüler aus 13 Katholischen Schulen im Hamburger Stadtgebiet in Kooperation mit dem Kulturforum21 des Katholischen Schulverbandes und den Deichtorhallen Hamburg. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Krieg aus künstlerischer Perspektive soll dabei unter anderem auch die Integration fördern, denn viele Schüler haben einen Migrationshintergrund. „Von diesem Projekt waren wir sofort begeistert und freuen uns sehr, dass auch wir als Ausstellungsort ein Teil davon sein dürfen“, sagt Dr. Christian Höftberger, Geschäftsführender Direktor der Asklepios Klinik Altona. „Dass hier das Werk von Schülern aus unserem Stadtgebiet ausgestellt wird, macht uns zusätzlich stolz.“ Neben der Asklepios Klinik sind die Schüler-Gemälde u.a. im Audimax der Universität Hamburg, im HSV-Stadion, im Alstertal Einkaufzentrum sowie an der denkmalgeschützten Maximilian-Kolbe-Kirche in Wilhelmsburg zu sehen. Die Hamburgische Kulturstiftung und die Rudolf Augstein-Stiftung haben das außergewöhnliche Kunstprojekt durch eine Förderung ermöglicht.

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