Neue Untersuchungsmethode bei Prostata-Erkrankungen - Perineale Biopsie nur an der Asklepios Paulinen Klinik
Bisher nicht gekannte systematische Präzisions-Diagnostik jetzt möglich
Dr. Karl-Heinz von Kellenbach, Chefarzt am Zentrum für Urologie und Andrologie, Asklepios Paulinen Klinik (APK) bietet als einziger Urologe im Rhein-Main-Gebiet die neue transperineale, ultraschall- und rastergesteuerte Prostatabiopsie an. Erst die Verwendung eines Rasters erlaubt eine systematische Probeentnahme. Vor Einführung des Rasters wurden die Gewebeentnahmen an auffälligen Stellen der Prostata nach dem Zufallsprinzip vorgenommen. Außerdem werden jetzt, im Gegensatz zu den bisherigen Methoden, Gewebeproben unter sterilen Bedingungen entnommen und so Infektionen vermieden.
Prostatakrebs gehört zur häufigsten Krebserkrankungen des Mannes. Die besten Aussichten auf Heilung bestehen dann, wenn der Krebs möglichst frühzeitig entdeckt wird. Bestätigen verschiedene Untersuchungsmethoden den Krebsverdacht, erfolgt in einem zweiten Schritt die Durchführung von gezielten, ultraschallgesteuerten Biopsien.
Unter lokaler Betäubung werden bei der neuen Biopsie-Methode 12 bis 14 Proben mit einer Hohlnadel entnommen. Dabei erfolgt die Probenentnahme ultraschall-gesteuert und punktgenau mit Hilfe eines Rasters. So können Gebiete der Prostata, die als suspekt erkannt wurden, systematisch biopsiert werden. Damit erhöht sich gegenüber den bisherigen Methoden die Wahrscheinlichkeit signifikant, dass vermutete Karzinom mit der Biopsie-Nadel zu treffen.
Darüber hinaus nimmt Dr. von Kellenbach Biopsien über den Damm und nicht mehr über den mit Coli-Bakterien kontaminierten Enddarm vor. So wird eine Infektion der Einstichstellen mit Darmbakterien ausgeschlossen. Die Vermeidung von Infektionen wird aufgrund der zunehmenden Resistenz bakterieller Keime gegen Antibiotika immer wichtiger.
„Die neue Methode bietet dem Patienten nur Vorteile. Die Ergebnisse der Biopsie sind deutlich aussagekräftiger als bisher. Das Risiko von Entzündungen an den Einstichstellen bis hin zur lebensbedrohlichen Sepsis ist gebannt. Außer mir bietet nur Prof. Jünemann in Lübeck diese Methode an, die mit Sicherheit zukünftig zum Goldstandard wird“, sagt Dr. von Kellenbach.
Pressekontakt:
Dr. Karl-Heinz von Kellenbach
Chefarzt Urologie, APK
Tel: 0611-847-2481
Asklepios:
Asklepios ist eine der führenden internationalen Klinikketten. Die Gruppe trägt Verantwortung für über 100 Einrichtungen, knapp 40 Tageskliniken, rund 22.000 Betten und 36.000 Mitarbeiter in Deutschland und Europa. Jährlich vertrauen rund eine Million Patienten ihre Gesundheit Asklepios an. Mit diesen Kennzahlen und einer Umsatzverantwortung von rund 2,3 Milliarden Euro in der Gesamtgruppe ist Asklepios die größte private Klinikkette in der Bundesrepublik und in Europa. Die Asklepios Paulinen Klinik ist ein Akut- und Notfallkrankenhaus mit insgesamt 316 Betten und 15 geriatrischen Tagesklinikplätzen. Sie ist im Verbund zum onkologischen Schwerpunktkrankenhaus bestimmt worden.
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