Neuer OP-Trakt an der Asklepios Paulinen Klinik
Modernster OP im Rhein-Main-Gebiet nimmt den Betrieb auf
Tag der offenen Tür am 28. Januar mit geführten Besichtigungen
Die Asklepios Paulinen Klinik (APK) nimmt am 1. Februar den neu errichteten OP-Bereich in Betrieb. Dann können die Operateure der APK auf vier hochmoderne Operationssäle zugreifen. Mit der rund 12 Millionen Euro teuren Erweiterung stehen der Asklepios Paulinen Klinik jetzt die modernsten OP-Säle im gesamten Rhein-Main-Gebiet zur Verfügung. Vor der offiziellen Inbetriebnahme können die Bürger den neuen OP-Bereich am Samstag, den 28. Januar, von 10.00 bis 13.00 Uhr, besichtigen. Die Anästhesisten und Intensivmediziner rund um Chefarzt Dr. Klaus Schulz bieten einmalige Einblicke in den OP-Bereich und erklären auf geführten Rundgängen die Hightech-Räume. Spezielle Kinder-Führungen runden den Info-Tag ab.
Nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit ist der Neubau des OP-Bereiches an der APK fertiggestellt. Die neuen Räumlichkeiten verteilen sich auf zweieinhalb Geschosse mit rund 2.300 m² Grundfläche. Das Land Hessen beteiligt sich mit knapp neun Millionen Euro an den Gesamtkosten, drei Millionen Euro kommen von Asklepios. Vier neue lichtdurchflutete Operations-Säle mit je 40 m² Fläche stehen jetzt zur Verfügung. Ein besonderes Highlight ist auch die neue hochmoderne Zentralsterilisation im Untergeschoss, die über eigene Versorgungsaufzüge an den OP-Bereich angeschlossen ist.
Die Hochleistungs-Chirurgie von heute verlangt nach hochsterilen OP-Sälen. Gerade bei den immer häufiger durchgeführten Operationen im Bereich der Orthopädie und Endoprothetik (Gelenkersatz), einem der Behandlungsschwerpunkte der APK, ist absolute Sterilität ein Muss. Daher kommt in den neuen OP-Sälen eine ganz spezielle Luftreinigungs- und Umwälzanlage zum Einsatz. Sie erzeugt eine extrem turbulenzarme Luftströmung und verhindert so, dass eventuell vorhandene Keime in das Operationsfeld gelangen. Durchreicheschränke in den OP führen zu einer Verringerung der Bewegung des OP-Personals. Damit verbunden ist eine ruhigere Atmosphäre, die wiederum der Hygiene der Raumluft zu Gute kommt.
Die Anordnung der Räume ist nach entsprechenden Analysen so gestaltet, dass optimale Arbeitsabläufe und die Anforderungen an die Hygiene noch besser eingehalten werden können. So läuft der Sterilgutflur zur Versorgung der OP-Säle getrennt vom Patientenflur. Durch die direkte Anbindung an die ebenfalls neu errichtete Zentralsterilisation ist eine „just in time“ Versorgung und Entsorgung des Sterilgutes möglich. Anders als andere Kliniken lässt die APK die im OP verwendeten Instrumente nicht von externen Firmen sterilisieren. Die keimfreie Reinigung erfolgt Inhouse unter strenger Beachtung der Asklepios internen Qualitätsstandards.
Modernste Digitaltechnik und patientenfreundliche OP-Einleitungsräume
Alle neuen OP-Säle sind identisch ausgestattet. Dazu gehören Großbildschirme zur Darstellung von Röntgenbildern, CT- und MRT-Aufnahmen. Sie können direkt während einer Operation von der im klinikeignen EDV-System gespeicherten elektronischen Patientenakte abgerufen werden. Umgekehrt lassen sich direkt vom Operationsfeld Fotos oder auch Filmsequenzen zu Dokumentationszwecken in der Patientenakte speichern. Dank modernster LED-Technik in den OP-Lampen ist eine optimale Darstellung und Ausleuchtung des OP-Gebietes möglich. Neben den OP-Lampen ist jeweils ein OP-Monitor an der Deckenampel installiert. Er zeigt die Operation live in Vergrößerung und erleichtert so die Arbeitsbedingungen für die Operateure. Ein OP-Saal wurde zusätzlich mit einer Videoanlage ausgerüstet. Damit sind jetzt auch Videokonferenzen und Live-Übertragungen aus dem OP-Saal möglich.
Zum neuen OP-Konzept passt auch die individuelle Vorbereitung der Patienten auf die Operation in ruhiger Atmosphäre. Dabei geht die APK bewusst nicht den Weg eines zusammengefassten Bereiches für die Einleitung der Narkosen, sondern spezielle Einleitungsräume sind den OP-Sälen angegliedert. Hier können die Patienten stressfrei unter persönlicher Betreuung durch das Anästhesie-Personal und abgeschottet von den Vorbereitungen im OP-Saal auf den Eingriff vorbereitet werden. Darüber hinaus wird durch Erzeugung von beruhigenden Lichtstimmungen in den Vorbereitungsräumen der Stresspegel des Patienten weiter gesenkt, und ruhige Patienten bedeuten auch ein angenehmeres Arbeitsklima für die Mitarbeiter. „Mein Team und ich sind sehr stolz auf die neuen OP-Säle. Uns steht jetzt die zurzeit beste technische Ausstattung zur Verfügung. Mit der Erweiterung der OP-Kapazität entfallen nun auch längere Wartezeiten für die Patienten“, sagt Dr. Klaus Schulz, Chefarzt Anästhesie und Intensivmedizin, APK.
Übrigens: In Kürze steht auf der Homepage der Klinik unter www.Asklepios.com/Wiesbaden auch ein Link zur 3D-Ansicht des OPs zur Verfügung. Dort können die Räume interaktiv und in 360 Grad Ansicht angesehen werden.
Pressekontakte:
Oliver Zimmer, Geschäftsführer Asklepios Paulinen Klinik, Telefon: 0611-847-2003
Dr. Klaus Schulz, Chefarzt Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin, Telefon: 0611-847-2413
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