Neue Notfallversorgung für Viertelmillion Hamburger
Asklepios Klinik Wandsbek eröffnet Neubau der Zentralen Notaufnahme –
Hamburg hat 13 Millionen Euro investiert – Medizin auf höchstem Niveau
Gute Nachricht für die 250.000 Hamburgerinnen und Hamburger im direkten Einzugsgebiet der Asklepios Klinik Wandsbek: Mit der Neueröffnung der Zentralen Notaufnahme verbessert sich die Notfallversorgung in Hamburgs größtem Stadtteil für die jährlich mehr als 30.000 Patienten und Verletzte aller Schweregrade. Der Neubau war nach dem bundesweit schlagzeilenträchtigen, verheerenden Brand in der Notaufnahme Anfang 2007 notwendig geworden. Die Stadt hatte daraufhin 13 Millionen Euro bereitgestellt und den Bau der Notaufnahme auf dem neuesten Stand der Technik ermöglicht.
In Ihrer Festrede hob Cornelia Prüfer-Storcks, Senatorin für Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien und Hansestadt Hamburg, die wachsende Bedeutung einer guten Notfallversorgung hervor:
„Die Inanspruchnahme der Notaufnahme unterstreicht, welches Vertrauen die Hamburgerinnen und Hamburger ihren Krankenhäusern entgegen bringen. Um dieses Vertrauen zu rechtfertigen, kommen neben dem Personal auch den baulichen und organisatorischen Strukturen eine entscheidende Bedeutung bei. Mit unseren Investitionsmitteln in der Asklepios Klinik Wandsbek in Höhe von rund 13 Millionen Euro ermöglichen wir in der neuen zentralen Notaufnahme statt fachlich getrennter internistischer und chirurgischer Notaufnahmen im Sinne der Patienten nun ein Behandlungsangebot an einem Ort mit schneller interdisziplinärer Betreuung.“
Seitens der Geschäftsführung der Hamburger Asklepios Kliniken dankte Dr. Christoph Mahnke der Stadt Hamburg und der Gesundheitsbehörde für die Unterstützung und stellte den Nutzen der neuen Einrichtung für die vielen Patienten in den Mittelpunkt:
„Die neue Zentrale Notaufnahme in der Asklepios Klinik Wandsbek ist technisch, organisatorisch und personell besser ausgestattet als je zuvor und ermöglicht deshalb deutlich optimierte Behandlungsabläufe, darauf sind wir besonders stolz. Zu den Verbesserungen, von denen insbesondere auch Schlaganfall- und Brustschmerzpatienten profitieren, zählt die sehr gute Anbindung an das komplette Spektrum modernster Notfall-Diagnostik sowie an die Spezialisten-Teams der Stroke Unit, der TIA Unit und der Chest Pain Unit. Die chefarztgeführte Notaufnahme ist außerdem erstmals mit einem eigenen CT ausgestattet.“
Christian Strauß, Geschäftsführender Direktor der Asklepios Klinik Wandsbek, zeigte sich ebenfalls begeistert vom Neubau der Zentralen Notaufnahme:
„Am meisten freue ich mich für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die nun endlich hochmoderne Räumlichkeiten zur Verfügung haben. Das trägt zur Arbeitsfreude bei und überträgt sich auch positiv auf die Genesung unserer Patienten.“
Plus zehn Prozent: Mehr Patienten, mehr Personal
Die Asklepios Klinik Wandsbek gehört schon seit vielen Jahren zu
den drei Krankenhäusern mit dem höchsten Notfallaufkommen in Hamburg – mit steigender Tendenz. Die Zentrale Notaufnahme (ZNA) der Klinik hat allein im vergangenen Jahr mehr als 30.000 Notfallpatienten versorgt. „Für die kommenden Jahre rechnen wir mit einer kontinuierlichen Zunahme der Patientenzahlen von etwa zehn Prozent“, sagt der Chefarzt der Zentralen Notaufnahme (ZNA), Dr. Reinhard Saß. Bereits jetzt habe man das medizinische Personal im Vergleich zu den Vorjahren um knapp zehn Prozent aufgestockt, um dem steigenden Patientenaufkommen gerecht zu werden.
Modernste Technik und optimierte Behandlungsabläufe
Die Highlights der neuen Notaufnahme auf einen Blick: 18 Einzelbehandlungsräume mit Monitoring aller Patienten, zwei so genannte „Schockräume“ für Schwerstkranke mit direktem Zugang zum neuen Computertomographiegerät (CT), Polytrauma-Schockraum mit integrierter digitaler Röntgenanlage, dazu zwei Operationssäle und 14 Überwachungsbetten. Die neue ZNA ist dabei so konzipiert, dass die Anordnung der Räumlichkeiten rasche Behandlungsabläufe unterstützt. So ist gleich neben den Schockräumen zur Weiteruntersuchung Schwerstverletzter ein hochmoderner Mehrzeilen-Computer-Tomograph (CT) installiert. In unmittelbarer Nähe ist auch ein Koronarangiographie-Platz positioniert, so dass Herzinfarkt-Patienten schnellstmöglich eine Wiedereröffnung verschlossener Herzkranzgefäße erhalten können. Auf gleicher Ebene befinden sich die Überwachungsbetten sowie die Endoskopie-Abteilung, Kernspin-Tomographie (MRT) und weitere spezielle Röntgendiagnostik. Schwerstverletzte werden nach den Richtlinien des Trauma-Netzwerkes in den neuen Schockräumen kompetent vom Team aller Fachdisziplinen behandelt. Patienten mit Bauchschmerzen erfahren schnelle Diagnostik in Zusammenarbeit mit den Ärzten der viszeralmedizinischen Abteilung. Das Ultraschallzentrum und das neue CT-Röntgengerät ermöglichen optimale bildgebende Untersuchungen.
Vorteile für Herz- und Schlaganfallpatienten sowie für Schwerverletzte
Eine zentrale Herzmonitoranlage ermöglicht eine Überwachung der Patienten in allen Untersuchungsbereichen. Damit kann das ZNA-Team bereits frühzeitig gefährliche Kreislaufschwankungen oder Herzrhythmusstörungen erkennen. „Schnellste Behandlungsabläufe sind für die optimale Versorgung von Herzinfarkt-Patienten entscheidend, weil rasch Teile des Herzmuskels absterben und lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen auftreten können“, erläutert Chefarzt Dr. Reinhard Saß. Bei einem Herzinfarkt erfolgt deshalb schnellstmöglich eine Herzkatheteruntersuchung. „Bei unseren Patienten mit schwersten Unfalltraumata, herzbedingten Brustschmerzen oder Schlaganfall bestehen jetzt optimale Bedingungen durch spezialisierte Versorgungseinheiten mit EKG, Labor-, Ultraschall-, und Kontrastmittel-CT-Untersuchung“, so Dr. Saß. Für Patienten mit plötzlichen Lähmungen, Seh- und Sprachstörungen stehen ein Team aus Notfallmedizinern, Neurologen und Röntgenärzten sowie modernste Diagnoseverfahren zur Verfügung. „Auch hier kann schnelle Diagnostik den Behandlungsverlauf positiv beeinflussen“, so Dr. Saß. Für die Steuerung der Behandlungsprozesse und des Notfallmanagements steht den Mitarbeitern der ZNA zudem eine verbesserte Kommunikationsanlage zur Verfügung. Auf das Thema Brandschutz wurde besonderen Wert gelegt: Mehr als 230 Automatikmelder mit direktem Draht zur Feuerwehr, 21 Druckknopfmelder sowie neun Feuerlöscher wurden in der neuen Notaufnahme installiert.
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