Neue Diagnosemethode an der Asklepios Paulinen Klinik

Optimierte Lokalisierung von Prostata-Tumoren mit HistoScanning

Eine neue, hochmoderne Untersuchungsmethode bei Verdacht auf Prostatakrebs wendet Dr. Karl-Heinz von Kellenbach, Chefarzt am Zentrum für Urologie und Andrologie, Asklepios Paulinen Klinik (APK), an: die exakte Lokalisation des Tumors mittels HistoScanning. Veränderungen im Prostatagewebe können jetzt präzise und zuverlässig ohne Röntgenstrahlenbelastung und völlig schmerzfrei dargestellt werden.

 

Prostatakrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen des Mannes. Die besten Aussichten auf Heilung bestehen dann, wenn der Krebs möglichst frühzeitig entdeckt wird. Bei der Frühdiagnostik spielen hochmoderne bildgebende Verfahren eine immer größer werdende Rolle. Ganz neu und von ungeahnter Präzision bei der Diagnose ist das HistoScanning. Dabei handelt es sich um ein computergestütztes Ultraschallverfahren, dessen Genauigkeit alles bisher Dagewesene übertrifft. Das Verfahren ergibt Aufschluss über die exakte Lage und das Stadium, in dem sich ein vorhandener Tumor befindet.

Dünne Ultraschall-Sonde generiert dreidimensionales Prostatabild

Bei der rund 15 Minuten dauernden Untersuchung wird eine schmale Ultraschallsonde in den Enddarm des Patienten eingeführt. Durch behutsame automatische Drehung der Sonde mittels eines kleinen Elektromotors entsteht ein dreidimensionales Bild der Prostata. „Aus den Rohdaten der Ultraschalluntersuchung werden computergestützt verdächtige Areale erkannt und farblich markiert. Die so markierten Gewebegebiete können jetzt mittels Biopsie, also der Entnahme von Gewebeproben per Nadel, präziser als je zuvor angesteuert werden“, so Dr. von Kellenbach.

Bei der ultraschallgesteuerten Biopsie wird auf Basis der HistoScanning-Daten punktgenau über eine Rasterführung Gewebeproben entnommen und analysiert. Biopsien werden seit neuestem mit Hilfe einer Rastervorlage über den Damm und nicht mehr über den mit Coli-Bakterien  kontaminierten Enddarm durchgeführt. So wird eine Infektion der Einstichstellen mit Darmbakterien vermieden.

 

Pressekontakt: 

Dr. Karl-Heinz von Kellenbach

Chefarzt Urologie, APK

Tel: 0611-847-2481
        
Asklepios:
Asklepios ist eine der führenden internationalen Klinikketten. Die Gruppe trägt Verantwortung für über 100 Einrichtungen, knapp 40 Tageskliniken, rund 22.000 Betten und 36.000 Mitarbeiter in Deutschland, Europa und den USA. Jährlich vertrauen rund eine Million Patienten ihre Gesundheit Asklepios an. Mit diesen Kennzahlen und einer Umsatzverantwortung von rund 2,3 Milliarden Euro in der Gesamtgruppe ist Asklepios die größte private Klinikkette in der Bundesrepublik und in Europa. Die Asklepios Paulinen Klinik ist ein Akut- und Notfallkrankenhaus mit insgesamt 316 Betten und 15 geriatrischen Tagesklinikplätzen. Sie ist im Verbund zum onkologischen Schwerpunktkrankenhaus bestimmt worden.

 

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