Asklepios Westklinikum Hamburg: Modernste Technik für den neuen Chirurgie-Chefarzt

• Neuer Chirurgie-Chefarzt Prof. Carus ist Koryphäe für minimalinvasive Operationen
• Eingriffe mit neuem Gerät in 3-D-Technik möglich
• Auflösung fast wie ein Mikroskop

Seit September ist Prof. Dr. Thomas Carus neuer Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie des Asklepios Westklinikums Hamburg und baut dort ein Zentrum für minimalinvasive Chirurgie auf. Jetzt kann der ausgewiesene Experte für die „Schlüssellochchirurgie“ mit dem neuesten Gerät arbeiten: Die Darstellung ist in 3-D und fast so hoch auflösend wie ein Mikroskop.
 

„Mit Prof. Carus haben wir einen Spezialisten für minimalinvasive Chirurgie für unser Haus gewinnen können, der in der Fachwelt einen hervorragenden Ruf genießt“, sagt Michael Schmitt, Geschäftsführer des Asklepios Westklinikums Hamburg. „Es ist logisch, dass wir sein Zentrum für minimalinvasive Medizin auch mit dem besten Equipment ausstatten, das es derzeit gibt.“ Der so genannte MIC-Turm bietet nicht nur eine bessere Sicht, eine Darstellung in 3-D und eine HD-Auflösung, die an ein Mikroskop heranreicht, sondern ist auch mit zwei Bildschirmen ausgestattet, so dass kein Chirurg sich mehr den Kopf verdrehen muss, um zu verfolgen, was er im Bauchraum gerade macht. Während 3-D in Kino und TV der Unterhaltung dienen, gleicht die dreidimensionale Darstellung bei der Schlüssellochchirurgie einen Nachteil gegenüber der offenen Operation aus. Bei herkömmlichen Eingriffen mit Bauchschnitt sieht der Operateur das Gebiet, in dem er arbeitet natürlich dreidimensional. Bei der minimalinvasiven Chirurgie hingegen wird das Operationsgebiet mit einer Kamera gefilmt und das Bild zeitgleich auf mindestens einen Monitor übertragen. Daher ist es normalerweise nur zweidimensional. Dieser Nachteil wird vom neuen MIC-Turm ausgeglichen – und mehr als das: Vergrößerung und genauere Darstellung ermöglichen „Einblicke“ ins Körperinnern, die eine direkte Sicht nie ermöglichen würde.

 

Carus schätzt die Zahl der MIC-Eingriffe auf derzeit etwa 1000 pro Jahr, Tendenz rasch steigend. Neben den „klassischen“ minimal-invasiven Eingriffen wie Entfernungen der Gallenblase oder Verschluss von Leistenhernien eignet sich die 3D-Technik besonders für „komplexe Magen- und Darmresektionen aufgrund von chronischen Entzündungen oder Tumoren“, erklärt Prof. Carus. „Auch die Fundoplikatio des Magens, ein Eingriff gegen die Refluxkrankheit, bei der Magensäure zurückfließt und die Speiseröhre immer wieder verätzt, behandeln wir mit dieser Technik.“ Auch voroperierte Patienten, bei denen eine erneute Operation notwendig wird, profitieren von der deutlich besseren Darstellung. „Die Patientensicherheit wird durch die ideale Sicht deutlich verbessert“, so Prof. Carus.

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