Leben retten kann man lernen

Zahlreiche Aktionen der Asklepios Kliniken in der „Woche der Wiederbelebung“

In Deutschland erleiden mehr als 100.000 Menschen pro Jahr einen plötzlichen Herzstillstand. Sofortige Hilfe ist dann lebensrettend. In der Woche der Wiederbelebung vom 22. bis 26. September veranstalten daher die Asklepios Kliniken in Hamburg wieder zahlreiche Aktionen wie Informationsveranstaltungen und Reanimationstrainings. Zunehmend mehr Bedeutung gewinnt die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in Erste-Hilfe-Maßnahmen: Deswegen sind die Anästhesisten der Asklepios Kliniken auch in diesem Jahr wieder vor Ort in Hamburgs Schulen, um aufzuklären, was jeder Einzelne im Notfall tun kann.

Deutschland braucht mehr Ersthelfer, denn derzeit helfen nur 15 Prozent der Bundesbürger im Ernstfall. Zum Vergleich: In anderen europäischen Ländern sind es 50 bis 70 Prozent. Und dabei ist Erste Hilfe ganz einfach: „Statt sich mit der stabilen Seitenlage aufzuhalten, muss man nur drei Dinge lernen: PRÜFEN, RUFEN, DRÜCKEN“, sagt Prof. Heinzpeter Moecke, Leider des Asklepios Instituts für Notfallmedizin. „Das kann jeder schnell lernen – und damit im Notfall ein Leben retten.“

Die Asklepios Kliniken Altona, Barmbek, Burglengenfeld, St. Georg, Harburg, Rissen, Wandsbek und die Nordseeklinik auf Sylt bieten dazu Schulungen für Besucher und Angehörige an.  Burglengenfeld, St. Georg und Wandsbek kooperieren dabei mit Schulen. Altona und Barmbek veranstalten intensive Reanimationskurse mit der Spezialpuppe „Mini-Anne“ für kleine Gruppen. Damit sie das Erlernte immer wieder auffrischen können, dürfen die Teilnehmer ihre eigene Reanimationspuppe mit nach Hause nehmen. So können sie ihr Wissen auch an Freunde und Verwandte weitergeben, denn mit Hilfe einer DVD kann das Training ganz einfach zuhause wiederholt werden. Die Plätze werden über Facebook verlost. Einen Überblick über die Asklepios Veranstaltungen in der Woche der Wiederbelebung finden Sie auf Facebook https://www.facebook.com/asklepioskliniken

Maßgeblich unterstützt wird diese Aktion durch die Dr. Broermann Stiftung, der privaten Stiftung des Gründers und Gesellschafters der Asklepios Kliniken. Die seit 25 Jahren bestehende Dr. Broermann Stiftung hat sich die Krankheitsprävention bei Kindern und Jugendlichen zum Ziel gesetzt.

 

Warum Reanimationstraining so wichtig ist

Der plötzliche Herztod ist mit geschätzten 100.000 Fällen pro Jahr eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland.  Gerade bei einem Herzstillstand ist schnelle Hilfe unerlässlich. Bereits drei Minuten nach einem Herzstillstand wird das Gehirn nicht mehr genügend mit Sauerstoff versorgt – es treten irreparable Schäden auf. Eine sofortige Herzmassage kann das verhindern – und bereits Kinder und Jugendliche können lernen, was im Notfall zu tun ist und wie sie selbst Leben retten können.

Viele Menschen trauen sich nicht zu helfen, weil sie fürchten, etwas falsch zu machen. Um ihnen diese Angst zu nehmen, bietet das Institut für Notfallmedizin eine kostenlose App für Android- und Apple-Smartphones an, die alle Schritte einfach und genau erklärt. Am Ende der Pressemitteilung finden Sie die QRS-Codes, um die App für iPhones und Android--Handys herunterzuladen.

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