Herzensangelegenheiten: Großes Interesse am Tag der offenen Tür

Rund 300 Besucherinnen und Besucher haben die Chance genutzt, einen Blick hinter die Kulissen der Asklepios Klinik Burglengenfeld zu werfen. Im Rahmen der Herzwochen hatte das Krankenhaus zu einem Tag der offenen Tür geladen.

Natürlich standen dabei Themen rund um den stärksten Muskel des Menschen im Fokus: Dr. Norbert Heinicke, Oberarzt für Kardiologie, berichtete in seinem Vortrag „Das schwache Herz“ über Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten sowie vorbeugende Maßnahmen zur Herzschwäche. Anschließend konnten sich die Besucherinnen und Besucher bei einer Führung durch den Linksherzkatheter-Messplatz selbst ein Bild davon machen, welche Untersuchungen und Eingriffe in Burglengenfeld möglich sind. „Wir wollen den Menschen zeigen, wie wir arbeiten und ihnen eventuelle Sorgen vor der Behandlung nehmen“, so Dr. Heinicke über den Hintergrund der Demonstration.

Sein Kollege Philipp Wolf, Anästhesist, erklärte, was zu tun ist, wenn es im Alltag zu einem Ernstfall kommt und reanimiert werden müsse. Prüfen, rufen, drücken laute hier die Devise. Zuerst werde geprüft, ob der Betroffene noch ansprechbar sei und atme, dann der Notruf gewählt und schnellstmöglich mit der Wiederbelebung begonnen. Wie das richtig geht, konnten die Besucher gleich selbst an einer Reanimationspuppe testen.

Natürlich präsentierten sich auch die anderen Abteilungen der Klinik beim Tag der offenen Tür. Dr. Thorsten Cedl, Leitender Arzt der Abteilung Unfallchirurgie, Orthopädie und Sportmedizin, hatte Knochenmodelle sowie Bohrer und Nägel aufgebaut. Handwerklich Begabte hatten dort die Gelegenheit, selbst tätig zu werden und zu testen, wie es ist, Löcher für eine Schienung zu bohren und diese anschließend zu befestigen. Der Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie, Dr. Maximilian von Pichler, erklärte in seinem Vortrag, was bei Sodbrennen hilft.

Daneben hatten die Besucher die Gelegenheit, sich am Infostand der Löwenapotheke Blutdruck und Blutzucker messen lassen. Auch Maria Steger, Bürgermeisterin von Teublitz und 1. Vorsitzende des Krankenhausfördervereins, hat der Klinik einen Besuch abgestattet.
 

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