Hamburger Asklepios Kliniken spenden 500 Betten
Hilfsaktionen für Kliniken und Gesundheitsstationen in Afrika und Osteuropa
Die Hamburger Asklepios Kliniken haben in diesem Jahr mehr als 500 Betten an Krankenhäuser im Ausland gespendet. Allein das Asklepios Klinikum Harburg hat im Zuge des Neubaus in den vergangenen Monaten rund 400 noch voll funktionsfähige mechanische Betten an medizinische Einrichtungen in den baltischen Staaten, Serbien, Benin (Westafrika) und im Süd-Sudan gespendet. Anfang dieser Woche hat die Asklepios Klinik Wandsbek 100 Betten für Kliniken in der Ukraine bereitgestellt. Die Asklepios Klinik Barmbek hat anlässlich der Flutkatastrophe bereits im Mai zwei Dutzend Betten, medizinisches Gerät und diverse andere Hilfsgüter nach Serbien geschickt. Und auch die Asklepios Klinik St. Georg hat medizinische Einrichtungen in Serbien unterstützt, unter anderem mit Überwachungsmonitoren für Intensivstationen und Defibrillatoren (Schockgeber für die Wiederbelebung).
In vielen Fällen kamen die Spendenaktionen aufgrund des persönlichen Engagements von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Asklepios Kliniken zustande. Etwa in der Asklepios Klinik Barmbek, wo Stipo Bilic, medizinisch-technischer Radiologieassistent, aktiv wurde, als er im Mai von den Überschwemmungen in Serbien und Bosnien erfuhr. Zehntausende Menschen mussten damals evakuiert werden, mehr als drei Million Menschen waren von der Hochwasserkatastrophe betroffen. Auch zahlreiche Krankenhäuser blieben nicht von den Wassermassen verschont.
„Viele Kliniken hatten schon vor der Flut keinen hohen Standard – jetzt haben sie nicht mal mehr genügend Betten“, berichtet Bilic. Als ihn eine Spendenanfrage der serbisch-orthodoxen Kirchengemeinde in Hamburg erreichte, informierte er die Klinikleitung. Kurz darauf fanden die ersten Betten, Tragen, Babybetten, eine OP-Lampe und ein EKG-Monitor ihren Weg in ein serbisches Krankenhaus. „Die Gemeinde organisiert den Transport und die Verteilung persönlich. So konnte ich sicher sein, dass die Dinge, die die Klinik spendet, auch wirklich dort ankommen, wo sie benötigt werden“, berichtet Bilic. Anfang November wurden dann weitere 17 Betten in Barmbek ausgemustert und auf den Weg in die betroffene Region gebracht.
Spenden aus den Asklepios Kliniken Harburg und Wandsbek
Das Asklepios Klinikum Harburg konnte den größten Teil ihres alten Bettenbestandes spenden, weil erst kürzlich eine Million Euro in 450 neue, elektrisch verstellbare und komfortable Betten investiert wurde, um den Neubau auszustatten. Die alten, noch voll funktionsfähigen mechanischen Betten wurden an Hilfsprojekte und medizinische Einrichtungen im Baltikum, in Benin (Westafrika) und in Serbien gespendet. Eine weitere Ladung ging in den Süd-Sudan.
Die Asklepios Klinik Wandsbek hat Anfang dieser Woche rund 100 Betten, ebenso viele Nachtschränke sowie 250 Kopfkissen zusammengestellt und über Humanitas-Ukraine, eine gemeinnütze Hilfsorganisation aus Reinbek, in die Ukraine gespendet, wo die Hilfsgüter dringend in drei Krankenhäusern erwartet werden. Auch bei dieser Spendenaktion waren Asklepios-Mitarbeiter die treibende Kraft, unter anderem eine Mitarbeiterin aus der Kardiologie der Asklepios Klinik St. Georg und der Leiter des Konzernbereichs Einkauf der Asklepios Kliniken.
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