Gesundheitszentrum Nabburg öffnet

Asklepios mit neuem Konzept für ehemaliges Krankenhaus

„Die medizinische Versorgung in Nabburg bleibt gewährleistet“, gibt Asklepios- Regionalgeschäftsführer Dr. Boris Rapp bekannt. Am 2. April öffnet das Gesundheitszentrum Nabburg. Nur zwei Monate nachdem Asklepios das Aus für die Klinik verkündet hat, geht es in den Räumen mit einem neuen Konzept weiter. „Wir sind uns der Verantwortung bewusst und haben deshalb in den letzten Wochen mit Hochdruck daran gearbeitet“, erklärt Dr. Rapp.

Schwerpunkt des Gesundheitszentrums stellt ein medizinisch-pflegerisches Gesamtangebot dar. So bleiben die bereits bestehenden Arztpraxen von Dr. Peter Hübner (Innere Medizin/ Gastroenterologie), Dr. Karl-Heinz Deckert (Chirurgie/Proktologie), Dr. Dieter Keith Orthopädie) und Dr. Rüdiger Krause (Allgemeinmedizin) erhalten. Gleiches gilt für die Demenzstation St. Johannes unter Trägerschaft der Landkreis Schwandorf gGmbH. „Wir sind froh, dass es uns gelungen ist, sie als Partner in Nabburg zu halten. Sie sind ein wichtiges Standbein für das neue Gesundheitszentrum“, so der Regional-geschäftsführer.

Ergänzt werden soll dieses Angebot nach Dr. Rapps Angaben durch weitere medizinische Leistungen. So laufen bereits Verhandlungen mit einem Betreiber für die Räumlichkeiten der Physiotherapie sowie mit einem sanitätsmedizinischen Versorger. Zudem ist ein Versorgungsstützpunkt Schlafmedizin geplant. „Für die weitere Nutzung der ehemaligen Stationsflächen gibt es mehrere Interessenten, die nach Umbaumaßnahmen innerhalb der nächsten Monate ein Pflegekonzept realisieren wollen“, erklärt Dr. Rapp weiter. Zwar gebe es theoretisch noch die Möglichkeit, dass der Landkreis das Gebäude zurückkaufe, dennoch sollte man die Weichen für die Zukunft stellen, ohne wertvolle Zeit zu verlieren.

Keine betriebsbedingten Kündigungen

Verantwortlich fühlt sich Asklepios auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die an der Klinik beschäftigt waren. Hier kann Dr. Rapp ebenfalls Positives berichten: „Wir haben für alle eine Lösung gefunden und es wird keine betriebsbedingten Kündigungen geben.“ Ein Teil habe sich dafür entschieden, einen Arbeitsplatz an einem der anderen Häuser der Klinikgruppe in der Region anzunehmen. Er sei froh, dass die Gespräche so konstruktiv verlaufen seien, schließlich sei man den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dankbar für das, was sie geleistet haben. „Viele, die jetzt gehen, haben schon Jahrzehnte am Krankenhaus gearbeitet.“

 

Foto:

Asklepios-Regionalgeschäftsführer Dr. Boris Rapp (r.) und Gerhard Schlegl, Klinikmanager der Asklepios Klinik Lindenlohe, bei Beratungen über den Auftritt des Gesundheitszentrums

 

Ansprechpartner
Katja Vogel
0 94 05 / 18 22 15
ka.vogel@asklepios.com

 

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