Geballte Kompetenz gegen Rückenleiden

Asklepios Klinik Lindenlohe gründet Wirbelsäulenzentrum Oberpfalz

Neue Wege gegen Rückenschmerzen: Mit dem Wirbelsäulenzentrum Oberpfalz (WZO) bündelt die Asklepios Orthopädische Klinik Lindenlohe medizinische Fachkompetenz für eine optimale Behandlung des zentralen Stützorgans. Dafür hat sich die Klinik Prof. Dr. Martin Deininger ins Boot geholt. Er ist Neurochirurg und wird das Zentrum zusammen mit Wirbelsäulenchirurgin Ulrike Laupichler leiten.
 

„Am WZO haben wir alle Möglichkeiten, sämtliche Erkrankungen der Wirbelsäule zu diagnostizieren und mit der passenden Methode zu behandeln“, beschreibt Prof. Deininger die neugegründete Abteilung an der Asklepios Klinik Lindenlohe. Das Spektrum reiche dabei von konservativen Behandlungsmethoden über minimalinvasive Eingriffe mit kleinen Schnitten bis zu großen Operationen. Bei der Therapie setzen Prof. Deininger und Ulrike Laupichler auf ein fachübergreifendes Team. Ein großer Vorteil für die Patienten: „Sie profitieren vom Wissen unterschiedlicher medizinischer Bereiche, wie der Physiotherapie oder der multimodalen Schmerztherapie. Damit besteht für sie eine größere Chance, schmerzfrei zu werden und zu bleiben.“ Für Prof. Deininger bedeutet das vor allem Feinarbeit an den Nervenbahnen rund um die Wirbelsäule, um neurologische Schäden zu beheben, zum Beispiel bei Bandscheibenvorfällen oder Einengungen des Wirbelkanals.

Erfahrung bringt der Familienvater für seine neue Aufgabe reichlich mit. Nach dem Studium an der Universität Tübingen machte er seine ersten Schritte in der Neurochirurgie am Universitätsklinikum Freiburg. Bis zum Wechsel nach Lindenlohe war er als Leiter der spinalen Neurochirurgie am Katharinenhospital in Stuttgart tätig. Gründe in die Oberpfalz zu wechseln, gab es für ihn viele. Der Überzeugendste: die hervorragenden strukturellen Voraussetzungen. „Hier ist einfach alles vorhanden, um ein funktionierendes Wirbelsäulenzentrum auf- und auszubauen. Angefangen von den motivierten Mitarbeitern bis zur bestehenden fachübergreifenden Zusammenarbeit im Haus.“ Außerdem habe Kollegin Laupichler schon in der ehemaligen Abteilung für Wirbelsäulenchirurgie großen Wert auf konservative Behandlungsmethoden gelegt. Denn auch wenn beide Leitenden Ärzte den Chirurg im Titel haben, greifen sie nicht sofort zum Messer, sondern versuchen, so oft wie möglich ohne Operation auszukommen. Um den Patienten ein optimal abgestimmtes Therapiekonzept zu bieten, möchte Prof. Deininger die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten weiter
stärken.

In seiner neuen Klinik hat sich der Mediziner nach den wenigen Tagen schon gut eingelebt. „Ich
wurde mit offenen Armen empfangen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen hinter dem
Konzept.“ Dazu zählen auch die Klinikverantwortlichen. „Wir freuen uns, dass wir mit Prof.
Deininger einen erfahrenen Neurochirurgen gewinnen konnten und sind vom Erfolg des Zentrums überzeugt“, sagt Regionalgeschäftsführer Dr. Boris Rapp. Schließlich profitieren davon gleich mehrere Seiten. „Für die Klinik ist das WZO ein weiterer Schritt unsere starke Position in der Oberpfalz zu festigen. Für die Menschen in der Region ist eine optimale Versorgung sichergestellt.“

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