Im Auftrag der Robert-Bosch-Stiftung auf sechswöchiger Forschungsreise in den USA
Physiotherapeutische Versorgung bei der Behandlung von Brustkrebs im Fokus
Martin Hardt, Diplom-Gesundheitsökonom und Leiter des Physiotherapiezentrums „auromed“, hat bei seinem Aufenthalt in den USA aktuelle Erkenntnisse zur physiotherapeutischen Behandlung von Brustkrebs mitgebracht. Sie werden nun in ein neues umfassendes Behandlungskonzept an der Asklepios Paulinen Klinik integriert.
Neben Stationen in Los Angeles, San Francisco und Washington D.C. konnte Hardt auch am berühmten Johns Hopkins Hospital in Baltimore sein Wissen erweitern. Schwerpunkte waren hier Rehabilitationsprogramme zur Wiedereingliederung erkrankter Arbeitnehmer, und die optimierte berufsbegleitende Weiterbildung von Physiotherapeuten zur Qualitätsverbesserung der Therapie.
Bei der Behandlung von Brustkrebs achtet man in den USA verstärkt darauf, Lücken zwischen stationärer und ambulanter Versorgung zu schließen. So werden bereits vor der Klinikeinweisung oder dem Beginn von Chemo- oder Strahlentherapie Gespräche aus physiotherapeutischer Sicht zur Vorbereitung auf die Situation während und nach der Therapie geführt. Brustkrebs-Patientinnen erfahren so im voraus alles über Möglichkeiten der Schmerzreduktion und Eigenmobilisation.
Parallel zur Behandlung in der Klinik werden aktiv die Folgen der Chemo- und Strahlentherapie durch moderate Bewegungsprogramme sowie Physiotherapie gemildert. In den USA hat diese Vorgehensweise zu verbesserten Behandlungsergebnissen und zu einer signifikant höheren Patientenzufriedenheit geführt. Wissenschaftlich gestützt werden diese Ergebnisse durch eine wachsende Zahl an Untersuchungen, die den positiven Einfluss von moderatem Sport nachweisen konnten.
Die Erkenntnisse, die Martin Hardt bei der physiotherapeutischen Behandlung von Brustkrebs-Patientinnen aus den USA mitbringen konnte, werden zurzeit in ein ganzheitliches Therapiekonzept integriert. Es wird in Kürze unter Leitung von Chefarzt Dr. Volker Heyl an der Frauenklinik der Asklepios Paulinen Klinik umgesetzt. Ein „Gesundheits-Lotse“ führt dabei durch die einzelnen Behandlungsschritte, die auch alle psychosozialen Komponenten mit einschließen. So
wird sichergestellt, dass die Patientin vor, während und auch nach der Behandlung bei allen Fragen rund um die Erkrankung nicht alleine gelassen wird.
Asklepios:
Asklepios ist eine der führenden internationalen Klinikketten. Die Gruppe trägt Verantwortung für über 100 Einrichtungen, knapp 40 Tageskliniken, rund 22.000 Betten und 36.000 Mitarbeiter in Deutschland, Europa und den USA. Jährlich vertrauen rund eine Million Patienten ihre Gesundheit Asklepios an. Mit diesen Kennzahlen und einer Umsatzverantwortung von rund 2,3 Milliarden Euro in der Gesamtgruppe ist Asklepios die größte private Klinikkette in der Bundesrepublik und in Europa.
Asklepios Paulinen Klinik:
Die Asklepios Paulinen Klinik ist ein Akut- und Notfallkrankenhaus mit insgesamt 316 Betten und 15 geriatrischen Tagesklinikplätzen. Sie ist im Verbund zum onkologischen Schwerpunktkrankenhaus bestimmt worden.
Pressekontakt:
Martin Hardt
Leiter „auromed“ am Asklepios Gesundheitszentrum AGZ
Tel: 0611-847-27150
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