Asklepios mit „Deutschem Preis für Patientensicherheit“ ausgezeichnet
Klinikgruppe erhält den 3. Platz für sein einrichtungsübergreifendes Fehlermeldesystem CIRS
Auf der Jahrestagung des Aktionsbündnisses Patientensicherheit in Berlin wurde Asklepios mit dem 3. Platz des „Deutschen Preis für Patientensicherheit“ ausgezeichnet. Den Preis erhielt der Klinikbetreiber mit Hauptsitz in Hamburg für sein einrichtungsübergreifendes Fehlermeldesystem Critical Incident Reporting System (CIRS). Dieses auch in der Luftfahrt etablierte System wird bereits in 40 Asklepios-Einrichtungen angewendet. Ziel ist es, unerwünschte Ereignisse und Beinaheschäden frühzeitig zu erkennen und daraus Maßnahmen zu deren künftigen Vermeidung abzuleiten.
Das CIRS-Konzept der Asklepios Kliniken wurde von Asklepios bereits im Jahr 2008 auf die Bedürfnisse im Krankenhausbetrieb zugeschnitten. Seitdem wird es auf Grundlage umfangreicher Praxiserfahrungen kontinuierlich weiterentwickelt. Seit 2013 sind die Kliniken, die CIRS anwenden, in einem eigenen Netzwerk verbunden. In diesem Portal, das für die Mitarbeiter aller Asklepios Kliniken zugänglich ist, werden klinikübergreifend relevante CIRS-Meldungen beziehungsweise abgeschlossene CIRS-Fälle veröffentlicht. „Ziel ist es, dass alle unsere Kliniken auch aus den Fehlern anderer lernen. Das erhöht dem Nutzen von CIRS zur Verbesserung der Patientensicherheit noch erheblich und ist ein Vorteil, den nur große Klinikbetreiber generieren können“, sagt Dr. Roland Dankwardt, Konzerngeschäftsführer und Medizinischer Direktor der Asklepios Kliniken. Seit Einführung im Jahr 2010 sind über 5.600 Meldungen eingegangen, aus denen mehr als 3.200 Einzelmaßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit der Patienten in den Asklepios Kliniken abgeleitet wurden. „CIRS ist für uns gelebte Prozessoptimierung. Die Auszeichnung ist für uns ein zusätzlicher Anreiz, CIRS weiter zu verbessern und sukzessive in allen unseren Kliniken einzuführen und diese in das Netzwerk einzubinden“, so Dr. Dankwardt.
Das Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) vergibt in diesem Jahr zum zweiten Mal den Deutschen Preis für Patientensicherheit. Die mit insgesamt 19.500 Euro dotierte Auszeichnung richtet sich an Akteure im Gesundheitswesen, die durch zukunftsweisende Projekte oder Forschungsarbeiten die Patientensicherheit verbessern. Den Preis schreibt das Aktionsbündnis Patientensicherheit jährlich zusammen mit der Aeskulap Akademie, dem Ecclesia Versicherungsdienst, dem Unternehmen MSD Sharp & Dohme und dem Thieme Verlag aus.
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