HSV Altstars schlagen Asklepios, aber gewonnen hat die Sternenbrücke

Am Freitagabend spielten die HSV Altstars in einem Benefiz-Fußballmatch gegen eine Auswahl der Asklepios Kliniken. Dabei schlugen die ehemaligen Profis Ärzte, Pfleger, Manager und Verwaltungskräfte in einem unterhaltsamen Match deutlich mit 8:3. Spenden und die Erlöse aus Tombola und Verzehr gingen an das Kinder-Hospiz Sternenbrücke. Der Sprecher der Geschäftsführung der Asklepios Kliniken Hamburg, Dr. Thomas Wolfram, übergab in der Halbzeitpause Sternenbrücken-Chef Peer Gent einen Scheck über 10.000 Euro. Insgesamt kamen 11.700 Euro an Spenden zusammen.

„Unsere Mitarbeiter bei Asklepios arbeiten täglich für die Gesundheit unserer Patienten. Die Kinder im Hospiz Sternenbrücke können nicht mehr geheilt werden. Umso wichtiger ist es, ihrer verbleibenden Lebenszeit möglichst viel Lebensqualität zu geben“, sagte Dr. Thomas Wolfram. „Dazu möchten wir mit unserer Spende beitragen“, so der Asklepios Geschäftsführer.  In der Halbzeitpause überreichte er Peer Gent dazu einen Scheck.
 
„Wir sind sehr dankbar und froh über die großartige Spende von Asklepios! Dieses enorme Engagement und die große Anteilnahme an unserer Arbeit berühren uns sehr. Sehr gerne würden wir das Geld für die dringend notwendige Sanierung unseres Therapiebades nutzen“, freut sich Peer Gent, geschäftsführender Vorstand der Stiftung Kinder-Hospiz Sternenbrücke, „denn das Therapiebad bildet eine wichtige Ergänzung für die Pflege und die Schmerztherapie der erkrankten Kinder, die im warmen Wasser Entlastung und Schmerzlinderung erfahren. Es liegt uns sehr am Herzen, dieses „unseren“ Kindern alsbald wieder zu ermöglichen.“
 
Die HSV Altstars zeigten, dass sie obwohl die meisten viele Jahre oder Jahrzehnte dem Profidasein den Rücken gekehrt hatten, nicht viel verlernt haben. Schon nach etwa 20 Minuten stand es in Halstenbek 3:0 für den HSV. Dabei glänzten die Meister der 70-er und 80-er Jahre sowie Ex-Nationalspieler Thomas Helmer mit ausgezeichneter Schusstechnik und gutem Stellungsspiel. Das Asklepios Team, mit einem Durchschnittsalter von 33 Jahren deutlich jünger, setzte mehr auf Kampfkraft und Schnelligkeit. Tatsächlich konnten die Klinik-Kicker um den HNO-Arzt Prof. Jens Meyer so bis auf 2:4 verkürzen, bis die Altstars wieder mehrfach zuschlugen und den standesgemäßen Endstand erzielten. Neben dem Spiel gab es eine Tombola zugunsten der Sternenbrücke.

Über das Kinder-Hospiz Sternenbrücke
 

Die vor etwas mehr als zehn Jahren ins Leben gerufene Sternenbrücke betreut nicht nur unheilbar erkrankte Kinder, sondern auch deren Eltern. Da die Finanzierung für Kinderhospize in Deutschland nicht ausreichend gesetzlich geregelt ist, bleibt ein Großteil der laufenden Kosten
ungedeckt. Allein das Kinderhospiz Sternenbrücke ist auf einen Spendenbedarf von insgesamt 1,75 Millionen Euro pro Jahr angewiesen. Spenden sind auch weiterhin willkommen auf dem Konto:
 
Hamburger Volksbank, Konto-Nummer: 19 099 100
Bankleitzahl: 201 900 03
IBAN: DE 65 2019 0003 0019 0991 00
BIC: GENODEF1HH2