Forum mit Information und Austausch zur Behandlung von Multiple Sklerose

Die Bedeutung bildgebender Verfahren für eine effiziente Behandlung der Multiplen Sklerose (MS) steht am kommenden Mittwoch (26. Oktober 2011) im Blickfeld des diesjährigen MS-Forums der Klinik für Neurologie und Schlafmedizin des SALUS-Fachklinikums Uchtspringe. Des Weiteren werden diagnostische und therapeutische Optionen für MS-Patienten aufgezeigt, die unter erhöhter Tagesmüdigkeit leiden. Informiert wird auch darüber, wie Betroffene selbst zur Überwindung von Schlafstörungen beitragen können.
Die Veranstaltung, die erneut in Kooperation mit dem Landesverband Sachsen-Anhalt der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft gestaltet wird, wendet sich an betroffene Patienten und ihre Angehörigen, an Therapeuten sowie andere interessierte Bürgerinnen und Bürger. Zu den insgesamt vier Fachvorträgen wird ab 14 Uhr in die Uchtspringer Cafeteria (Haus 2, Konrad-Alt-Straße) eingeladen.

Zur Teilnahme kann man sich noch unter der Telefonnummer 039325 70-401 oder per e-Mail: k.koch@salus-lsa.de anmelden. Das vollständige Programm ist im Internet unter www.salus-lsa.de abrufbar. Der Eintritt ist frei.

 

Mittwoch, 26. Oktober 2011,  14.00 Uhr
SALUS-Fachklinikum Uchtspringe
Cafeteria (Haus 2), Konrad-Alt-Straße.

 

Kurz informiert:
Die Multiple Sklerose (MS) ist eine entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, d. h. des Gehirns und des Rückenmarks. Sie verläuft chronisch, meist in Schüben und zeigt bei jedem Erkrankten äußerst unterschiedliche Symptome. Häufig treten Schwindelgefühle, Muskelfunktions- und Gleichgewichtsprobleme, eingeschränktes Sehvermögen, Schwäche und Müdigkeit sowie sensorische Störungen (Prickeln, Starre, Juckreiz, Schmerzen) auf. 
MS beginnt vorwiegend im jüngeren Erwachsenenalter, wobei Frauen weitaus häufiger betroffen sind als Männer. Bisher gibt es keine Heilung, die Krankheitsursache gilt als noch nicht gesichert. Es stehen jedoch vielfältige Behandlungsmethoden zur Verfügung, um Symptome zu lindern, eine Verschlechterung der Erkrankung aufzuhalten, Schübe abzuschwächen oder sogar zu verhindern. Neben medikamentöser Behandlung, Physiotherapie (Krankengymnastik), Ergotherapie (Beschäftigungstherapie), Logopädie (Sprachtherapie) gehören dazu auch psychosoziale Maßnahmen wie psychologische Beratung und Unterstützung.

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