Asklepios Westklinikum Hamburg überführt stationäres Angebot im Bereich anthroposophische Medizin in den ambulanten Bereich
Das Asklepios Westklinikum Hamburg wird das Angebot im Bereich Anthroposophie für stationäre Patienten zum Jahresende 2015 in ein ambulantes Angebot überführen. Betroffen sind davon acht Betten auf Station 4 für den Bereich anthroposophische Medizin, bei insgesamt 600 Betten in der Klinik. Das Angebot einer ambulanten Betreuung von Patienten im Bereich Anthroposophie durch die spezialisierten Mediziner besteht bereits seit Längerem und wird auch künftig erhalten. Der Bereich Anthroposophie macht kaum zwei Prozent des Patientenaufkommens der Klinik aus, mit sinkender Tendenz. Insgesamt wird die anthroposophische Medizin für stationäre Patienten in Deutschland nur noch in wenigen Kliniken angeboten. Denn die anthroposophische Medizin als stationäres Angebot wird von Krankenkassen kaum unterstützt und wurde bereits vielerorts in den ambulanten Bereich überführt.
Darüber hinaus haben sich die medizinischen Schwerpunkte in den vergangenen Jahren verändert. Insbesondere bei der Versorgung von Schwerstkranken, etwa in der Palliativmedizin, hat die Klinik deshalb ihre Kapazitäten schon im vergangenen Jahr deutlich vergrößert. Auch in allen anderen Fachabteilungen der Klinik, die ja akademisches Lehrkrankenhaus und Schwerpunktversorger ist, werden selbstverständlich rund um die Uhr schwerkranke Patienten versorgt. Das gilt für die Chirurgie und Orthopädie genauso wie für die Gastroenterologie, die Kardiologie, die Wirbelsäulen- und Neurochirurgie, die Urologie oder die Abteilungen für Psychiatrie und Psychosomatik.
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