Asklepios Klinikum Harburg übernimmt Patientinnen der Fachklinik Helmsweg

Mehr Sicherheit und Komfort für die gynäkologischen Patientinnen

Die Fachklinik Helmsweg wird ab dem 1. September 2014 in das Asklepios Klinikum Harburg integriert. Die traditionsreiche, vor mehr als 60 Jahren gegründete Fachklinik Helmsweg, in der überwiegend Kooperationsärzte ihre gynäkologischen Patientinnen operieren, gehört bereits seit 2008 zu Asklepios, war aber bislang in einer Harburger Altbau-Villa untergebracht. Künftig werden die niedergelassenen Mediziner zusammen mit dem klinikeigenen OP-Team sowie den Pflegekräften (insgesamt 18 klinikeigene Mitarbeiter) in neuen Räumlichkeiten arbeiten. Die 15 Betten der ehemaligen Fachklinik Helmsweg werden anlässlich des Umzugs durch neue, moderne Betten ersetzt und im Haus 8 des Asklepios Klinikums Harburg aufgestellt. Dort sind sie der gynäkologischen Abteilung (Frauenklinik) und den Teams unter der Leitung der Chefärzte Prof. Christhardt Köhler (spezielle operative und onkologische Gynäkologie) und Prof. Volker Ragosch (allgemeine Gynäkologie und Geburtshilfe) zugeordnet.

„Künftig bieten wir den Patientinnen deutlich mehr Komfort und eine bessere technische Ausstattung. Und durch die Nähe zu unseren modernen Operationssälen und zur Intensivstation schaffen wir außerdem ein zusätzliches Plus an Sicherheit“, sagt Prof. Volker Ragosch. „Die Patienten profitieren außerdem davon, dass wir hier am Standort Harburg eine der innovativsten gynäkologisch-onkologischen Abteilungen aufgebaut haben“, so der Chefarzt weiter. Mit der Schließung der Fachklinik Helmsweg und der Integration der Aktivitäten in das Asklepios Klinikum Harburg würden die Vorgaben der Gesundheitsbehörde erfüllt, erläutert der Geschäftsführende Direktor des Asklepios Klinikums Harburg, Marco Walker. Die Auflage zur Schließung stehe im Zusammenhang mit der zeitgleichen Inbetriebnahme des großen Neubaus (Haus 1) im Asklepios Klinikum Harburg.
 
Zu den Kompetenzfeldern der ab September ins Asklepios Klinikum Harburg verlagerten Behandlungen gehört auch weiterhin ein weites Spektrum gynäkologischer Operationen mittels moderner und schonender Verfahren. Ein besonderer Schwerpunkt ist die Behandlung von Brustkrebs, inklusive der individuellen Betreuung der Patientinnen durch eine psychoonkologisch arbeitende Ärztin, Physiotherapeuten und Sozialberater. Kurzstationäre Aufenthalte sowie ambulante Eingriffe werden künftig eine größere Rolle spielen/an Bedeutung gewinnen.
 
Die Fachklinik Helmsweg war seit 1950 in einer in den 1920er Jahren errichteten Villa im Helmsweg 39 (Harburg) untergebracht. Seit der Übernahme des Betriebs durch die Asklepios Kliniken Hamburg GmbH Anfang 2008 wurden dort – überwiegend durch Belegärzte, also niedergelassene Mediziner/Gynäkologen - , insgesamt fast 2.500 Patientinnen stationär behandelt. „Die Immobilie selbst sowie die technische Ausstattung entsprechen nicht mehr den Anforderungen eines modernen Klinikbetriebs“, erläutert Klinik-Chef Walker die Hintergründe für den Umzug. Zuletzt war die Fachklinik Helmsweg als Außenstandort seitens der Behörde nur noch als Nebenbetriebsstätte während der Baumaßnahmen auf den Harburger Klinikgelände genehmigt. Der Mietvertrag für das Gebäude im Helmsweg läuft Ende 2014 aus. Sämtliche Mitarbeiter der Fachklinik Helmsweg erhalten ein Angebot, bei Asklepios an einer anderen Stelle tätig zu werden.
 

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