Jubiläum: 130 Jahre HNO-Heilkunde an der Asklepios Klinik St. Georg

• Modernste Medizin in Hamburgs ältester HNO-Klinik

Prof. Dr. Jens E. Meyer, Chefarzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf-Hals-Chirurgie, Plastische Operationen
Prof. Dr. Jens Eduard Meyer, Chefarzt Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, Plastische Operationen der Asklepios Klinik St. Georg © Asklepios Kliniken

Die Klinik für HNO-Heilkunde an der Asklepios Klinik St. Georg blickt auf 130 Jahre erfolgreiche Arbeit zurück und setzt weiterhin auf innovative Therapieansätze. Die 1894 gegründete HNO-Abteilung ist die älteste in Hamburg und gehört damit auch deutschlandweit zu den ältesten und traditionsreichsten HNO-Kliniken. Jährlich werden rund 9.000 Patient:innen ambulant und stationär in der Klinik für HNO-Heilkunde behandelt, zu der auch die Kopf-Hals-Chirurgie, Plastische Operationen, eine Tagesklinik für Patient:innen mit chronischem Schwindel sowie tagesklinische Schlaflaborplätze gehören.

„Wir freuen uns sehr, diese lange Tradition der HNO-Heilkunde mit modernsten Behandlungsmethoden und Therapieansätzen in unserer Klinik fortzuführen“, sagt Prof. Dr. Jens-Eduard Meyer, Chefarzt der Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, Plastische Operationen der Asklepios Klinik St. Georg. „Viele bedeutende HNO-Ärzte waren in St. Georg tätig - verbindendes Element der einzelnen Generationen war und bleibt immer die medizinische Innovation mit Fokus auf einer optimalen Patientenversorgung“, so Meyer weiter. 

Ende vergangenen Jahres ist das Kopf-Hals-Tumorzentrum der Asklepios Klinik St. Georg durch die Deutsche Krebsgesellschaft erfolgreich zur Behandlung von Kopf-Hals-Tumoren erstzertifiziert worden. Im selben Jahr erfolgte die Rezertifizierung als interdisziplinäres Schädelbasiszentrum durch die Gesellschaft für Schädelbasischirurgie. „Operationen an der Schädelbasis und im Kopf-Halsbereich führen in unserer Klinik HNO-Ärzte, Mund-Kiefer-Gesicht- und Neurochirurgen gemeinsam minimalinvasiv durch“, erklärt Meyer. „Der Zugang zur Schädelbasis oder zum Kopf-Hals erfolgt dabei endoskopisch oder mikroskopisch durch beispielsweise Nase oder Ohr. Eine Öffnung der Schädeldecke, des Gesichtes oder Halses und die damit verbundenen Risiken und längere Heilungszeiten können somit häufig vermieden werden. Ein klarer Vorteil für unsere Patienten.“ 

Die Schwerpunkte der HNO-Klinik liegen in der Halschirurgie, der Onkologie mit einer besonderen Expertise im Schädelbasis- und Orbitabereich, der Ohrchirurgie, der plastisch-rekonstruktiven und ästhetischen Chirurgie, der Schilddrüsenchirurgie und der Nasennebenhöhlenchirurgie. Jährlich führen Prof. Meyer und sein HNO-Team mehr als 2.100 Operationen in der Asklepios Klinik St. Georg durch. 

Der HNO-Klinik stehen zwei hochmoderne OP-Säle, sogenannte „Integrierte OPs“ zur Verfügung, in denen OP-Assistenzsysteme zum Einsatz kommen. Diese bieten dem Operateur optimale Voraussetzungen für die Durchführung von schonenden Eingriffen. Im ambulanten Operationszentrum (AOZ) am Campus stehen weitere OP-Säle für kleinere Eingriffe bereit. Die HNO-Klinik verfügt über 34 stationäre Betten, 10 tagesklinische Betten zur interdisziplinären Behandlung von Schwindel und 12 tagesklinische Schlaflaborbetten. 

Wissenschaftliches Symposium zum 130-jährigen Jubiläum

Im Rahmen des 130-jährigen Jubiläums lädt die Asklepios Klinik St. Georg am 7. Juni 2024 Fachpersonal zu einem wissenschaftlichen HNO-Symposium ein. Hier stehen aktuelle Themen und medizinische Entwicklungen wie die Immuntherapie in der Kopf-Hals-Onkologie, Veränderungen in der Hörsturztherapie sowie die Nervenstimulation als neue etablierte Therapie der Schlafapnoe im Vordergrund. Zudem wird Herr Dr. Gerhard Lieschke, der in den 1960iger-Jahren als Arzt in der HNO-Klinik des Allgemeinen Krankenhauses St. Georg tätig war, aus eigener Erfahrung anekdotisch berichten.

Weiterführende Informationen zur Geschichte der HNO-Klinik:

Broschüre 130 Jahre HNO Krankenhaus St. Georg 1894 - 2024

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