Asklepios-Experten zum 26. Deutschen Lungentag: Folgen des Klimawandels nicht unterschätzen!
• Zunahme von chronisch-obstruktiver Lungenkrankheit (COPD) und Asthma
• Bewegung wichtig für Menschen mit Lungenproblemen
• Betroffene sollten Luftqualität im Auge behalten
Anlässlich des Deutschen Lungentages am 30. September weisen Experten der Hamburger Asklepios Kliniken auf die Auswirkungen des Klimawandels auf die Lungengesundheit hin. „Die sich verändernden klimatischen Bedingungen und die damit verbundene Luftverschmutzung, zum Beispiel durch Waldbrände und die Ozon-Belastung in den Großstädten, werden zu einer Zunahme chronischer Lungenerkrankungen führen“, erklärt Dr. Jan-Hendrik Bartels, Sektionsleiter Pneumologie der Asklepios Klinik Altona. Zudem belasteten Hitzewellen und die zunehmende Feinstaubbelastung Menschen mit Atemwegserkrankungen in besonderem Maße, ergänzt Prof. Dr. Ralf Eberhardt, Chefarzt der Pneumologie in der Asklepios Klinik Barmbek.
In diesem Jahr stellt der Deutsche Lungentag die Bedeutung der körperlichen Bewegung in den Fokus der Berichterstattung. „Lungensport und Rehabilitationsmaßnahmen gehören auch für unsere schwerkranken Patientinnen und Patienten mit einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), die zu einem eingeschränkten Luftstrom und Atembeschwerden führt, zu den Eckpfeilern einer nachhaltigen Therapie“, bekräftigt Bartels die Bedeutung des Themas. Studien zeigen allerdings, dass sich selbst Betroffene mit einer leichten COPD, die noch eine relativ normale Lungenfunktion aufweisen, wesentlich weniger bewegen als Gesunde. „Patientinnen und Patienten mit einer fortgeschrittenen COPD fällt es aber zunehmend schwerer, sich in ihrem Alltag zu belasten oder gar Sport zu treiben, weil geringe Anstrengungen bereits zur Atemnot führen“, erklärt Eberhardt: „Diese Menschen leiden besonders unter der Hitze und den klimatischen Veränderungen.“
Setzt die Hitze schon Menschen mit gesunder Lunge zu, da warme, feuchte Luft weniger Sauerstoff enthält und die Atmung erschwert, gilt das für Lungenkranke umso mehr. Dass an heißen Tagen Hochbetrieb in den Notaufnahmen der Kliniken herrscht, liegt neben Herz-Kreislauf-Erkrankungen auch an chronischen Lungenerkrankungen wie Asthma oder COPD. „Gerade für chronisch Lungenkranke werden Hitzewellen zu einer echten Belastung, zumal sich die eingeschränkte Mobilität und die damit verbundene zunehmende Isolation auf die psychische Gesundheit auswirken können“, so Eberhardt. Um diese Belastungen so gering wie möglich zu halten, sollten Betroffene mit einer chronischen Lungenerkrankung daher ihre Aktivitäten im Freien anpassen. Denn ganz auf körperliche Bewegung verzichten sollten Menschen mit Lungenerkrankungen keinesfalls, empfiehlt Bartels.
Über den Deutschen Lungentag
Der Deutsche Lungentag ist eine jährlich fortlaufende Aktion der Deutschen Atemwegsliga e.V., die die Öffentlichkeit für Atemwegs- und Lungenkrankheiten sensibilisieren, das Erkennen der entsprechenden Symptome und Erkrankungen durch Betroffene fördern sowie Informationen zu Vorbeugung, Therapie und Forschung verbreiten soll. Die Zentralveranstaltung des Deutschen Lungentags unter dem Titel „Der Lungentag bewegt – Prävention, körperliche Aktivität, Rehabilitation“ wird am 30. September aus der Berliner Charité unter www.lungentag.de live übertragen.
Abteilungen für Pneumologie in den Hamburger Asklepios Kliniken
Fachabteilungen für Lungenheilkunde gibt es in den Hamburger Asklepios Kliniken Altona und Barmbek sowie im Asklepios Klinikum Harburg.
Veranstaltung zum Thema
Online-Seminar „Sprechstunde Altona im Live-Chat: COPD, Asthma, Lungenfibrose“
9. November 2023 mit Dr. Jan-Hendrik Bartels
https://www.asklepios.com/details/suche/veranstaltungsdetails~evid=10795~
Video zum Thema
Prof. Dr. Ralf Eberhardt: endoskopische Lungenvolumenreduktion bei COPD
www.asklepios.com/hamburg/barmbek/experten/pneumologie/lungenvolumenreduktion/
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