Roboter-Spezialist wird neuer Chefarzt der Chirurgie - Prof. Perez wechselt aus dem UKE in die Asklepios Klinik Altona
• Weiterer Ausbau des da Vinci-Zentrums am Standort Altona geplant
Zum 1. April übernimmt Prof. Dr. Daniel Perez die Nachfolge von Prof. Dr. Gero Puhl als Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie in der Asklepios Klinik Altona. Perez gilt als nationaler und internationaler Pionier der roboterassistierten Chirurgie mit dem daVinci Xi-System und hat im In- und Ausland Mediziner:innen bei der Einführung dieser modernen Operationstechnik ausgebildet und begleitet. Der OP 5 der Asklepios Klinik Altona war 2017 erster Standort des da Vinci-Zentrums Hamburg, in dem die Asklepios Kliniken ihre Angebote für roboterassistierte Operationen bündeln. Diese für Patientinnen und Patienten besonders schonende Hightech-Chirurgie hat sich in Altona im Bereich der Allgemein- und Viszeralchirurgie vor allem bei komplexen Eingriffen in engen Räumen wie Speiseröhre oder Mastdarm bewährt.
Prof. Dr. Daniel Perez war zuletzt Geschäftsführender Oberarzt, Vertreter des Klinikdirektors und Leiter des Darmkrebszentrums in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Nach Medizinstudium und fachärztlicher Weiterbildung zum Allgemeinchirurgen in Zürich absolvierte der gebürtige Schweizer eine zweijährige Ausbildung für onkologische Chirurgie im renommierten Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York. 2012 erwarb er in Brüssel die europäische Zusatzqualifikation „Fellow of the European Board of Surgery“ (FEBS) für chirurgische Onkologie, über die nur wenige deutsche Ärzte verfügen. Perez ist Facharzt für Viszeralchirurgie, spezielle Viszeralchirurgie sowie Thoraxchirurgie und verfügt über die Zusatzbezeichnung Proktologie.
Wissenschaftlich beschäftigt er sich vor allem mit der roboterassistierten Chirurgie und Mixed Reality-Anwendungen im OP. National und international ist er maßgeblich an der Entwicklung und Etablierung minimal-invasiver und roboterassistierter Operationstechniken beteiligt und verfügt mit seiner 10-jährigen Erfahrung über eine ausgewiesene Expertise in diesem Bereich. Diesen Schwerpunkt und die Weiterentwicklung auf dem Gebiet der digitalen Medizin werde er als neuer Chefarzt in der Asklepios Klinik Altona ausbauen, betont Perez: „Mit dem ärztlichen, pflegenden und administrativen Team möchte ich die bereits hochstehende Versorgung auch im Bereich digitaler Medizin für die Allgemein- und Viszeralchirurgie umsetzen. Mit intelligenten Computersystemen können anatomische Strukturen noch besser erkennbar gemacht werden, was die Behandlungssicherheit für die Patientinnen und Patienten weiter erhöht. Mein ganz besonderes Interesse gilt dabei der interdisziplinären Behandlung von Tumorpatienten.“ Bereits ab 16.03. organisieren Perez und Puhl zusammen die lückenlose Übergabe der Abteilung. „Im Sinne aller niedergelassenen Kolleg:innen und Partner:innen und natürlich der Patient:innen, freue ich mich über diesen gemeinsamen Übergang.“ Auch die im Rahmen der renommierten GastroClinic besonders enge Zusammenarbeit mit der Gastroenterologie unter Prof. Dr. Jürgen Pohl werde er weiterführen und ausbauen, so Perez.
Besonderer Dank an Prof. Dr. Gero Puhl
„Für sein außergewöhnliches Engagement und seine Leistungen für den Ausbau seiner Abteilung und insbesondere den Aufbau des da Vinci-Zentrums Hamburg gebührt Prof. Dr. Gero Puhl besonderer Dank“, betont Prof. Dr. Volker Ragosch, Ärztlicher Direktor der Asklepios Klinik Altona. Puhl habe hier innovative Verfahren entwickelt und etabliert, bei denen der Roboter mit seinen extrem beweglichen Instrumenten die Operateure in besonders kleinen Räumen wie der Speiseröhre oder dem Mastdarm unterstütze, in denen sie mit den klassischen minimal-invasiven Operationsverfahren nicht weiterkommen. Diese neuen Möglichkeiten hätten sich vor allem in der onkologischen Chirurgie bei der Entfernung von Tumoren und Metastasen bewährt.
Nach über sechs Jahren verlässt Hr. Prof. Dr. Gero Puhl die Asklepios Klinik Altona auf eigenen Wunsch und wird sich in Berlin einer neuen beruflichen Herausforderung stellen. Im Juni wird er allerdings noch als von der Vereinigung Nordwestdeutscher Chirurgen gewählter Tagungspräsident die 204. Sommertagung organisieren und durchführen, gemeinsam mit seinen Co-Präsidenten Prof. Dr. Lars-Gerhard Großterlinden und Prof. Dr. Axel Larena-Avellaneda der Asklepios Klinik Altona.
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