Toleranz zum Anziehen und Anstecken: Asklepios Kliniken nehmen mit bunten Aktionen an Pride Weeks Hamburg teil
Spendenaktion beim größten Arbeitgeber der Stadt zu Gunsten Magnus Hirschfeld Centrum
In den Asklepios Kliniken Hamburg sind Vielfalt und Akzeptanz selbstverständlich. Anlässlich der diesjährigen Hamburger Pride Weeks vom 24. Juli bis 08. August wollen die Hamburger Kliniken dies noch besonders verdeutlichen. Wie bereits im vergangenen Jahr wird es wieder regenbogenfarbene Buttons für Mitarbeitende und Besucher:innen geben, auch die Regenbogenflagge wird an allen Standorten gehisst. In diesem Jahr unterstützen die Kliniken alle Mitarbeitenden, die an der Pride Fahrrad-Demo teilnehmen möchten, mit bunten Team-Shirts – verbunden werden die Aktivitäten mit einer Spendenaktion zu Gunsten des Magnus Hirschfeld Centrums.
Seit mehr als 40 Jahren geht die LGBTIQ+-Community in Hamburg für Gleichberechtigung, Toleranz und Akzeptanz auf die Straße. Die Hamburger Asklepios Kliniken nehmen mit einer Vielzahl von Aktivitäten an den Pride Weeks teil – und unterstützen dabei erstmals mit einer freiwilligen Spendenaktion die Arbeit des Magnus Hirschfeld Centrums (mhc). Mit einer Beratungsstelle bietet das mhc professionelle Unterstützung bei allen Anliegen rund um die Themen sexuelle Orientierung bzw. Geschlechtlichkeit. Daneben fungiert das mhc auch als Jugendzentrum mit einem breiten kulturellen Programm. Neben der Spendenaktion werden die Kliniken im Rahmen der Pride Weeks ebenfalls über das Angebot des mhc informieren.
Die Idee zur Zusammenarbeit hatte Jochen Kasch, Stoma-Therapeut in der Asklepios Klinik Barmbek: „Das mhc ist eine wertvolle Anlaufstelle mit einem breiten Angebot. Durch die Corona-Pandemie konnte das angeschlossene Café kaum Einnahmen verzeichnen, so dass das mhc mehr als ohnehin auf Spenden angewiesen ist. Ich hoffe, dass viele meiner Kolleg:innen mit den Rest-Cent vom Bäcker-Besuch diese wichtige Arbeit unterstützen.“ Auch über die Spendenaktion hinaus begrüßt Kasch die Aktivitäten der Hamburger Asklepios Kliniken zu den Pride Weeks: „In den Kliniken leben wir Vielfalt in allen Berufsgruppen. Im Alltag begegnen mir in der weit überwiegenden Mehrheit offene Menschen, die die Anliegen der Community unterstützen. Trotzdem finde ich es wichtig und gut, dass wir als Kliniken diese gelebten Werte auch nach außen kommunizieren und teilen. Falls dann doch mal schwierige Situationen entstehen, kann man sich hierauf berufen und weiß die Klinik hinter sich.“ Denn bei allen bunten Aktionen: Im Kern geht es darum, Unterstützung zu signalisieren und ein Zeichen für Diversität und Akzeptanz zu setzen.
Diese Botschaft wird von allen Hamburger Asklepios Kliniken geteilt – in Altona, Barmbek, Harburg, Langenhorn, Ochsenzoll, St. Georg, Rissen und Wandsbek wehen anlässlich der Pride Weeks wieder die Regenbogenflaggen. „Die Aktivitäten im Rahmen der Pride Weeks und unser Grundsatz ‚offenfüralle‘ sollen ein deutliches Signal senden – an die über 575.000 Patientinnen und Patienten, die wir über alle Kliniken hinweg jährlich in Hamburg betreuen. Gerade in der Geburtshilfe begegnen uns die buntesten Familienkonstellationen, was mich sehr freut“, erklärt Prof. Volker Ragosch, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Frauenheilkunde in der Asklepios Klinik Altona. Dass Flaggen und Ansteck-Button wichtige Signale sind, sieht auch Andreas Bernard, Pflegedirektor der Asklepios Klinik St. Georg, so. Hamburgs älteste Klinik liegt unmittelbar an der traditionellen Strecke des Christopher Street Day und ist deswegen der Community besonders verbunden. Für Bernard ist klar, dass Krankenhäuser die Themen auch inhaltlich bewegen: „In der Belegschaft einer Klinik trifft die bunte Vielfalt der Menschen aufeinander, ganz besonders hier in St. Georg“, erklärt Bernard. „Bei Asklepios arbeiten Menschen aus rund 140 Nationen - Offenheit, Akzeptanz und Toleranz gehören da zu den wichtigsten Werten im täglichen Umgang miteinander. Wir setzen uns für ein vorurteilsfreies Arbeitsumfeld ein, das offen ist für alle Menschen - unabhängig von sozialer Herkunft, Nationalität, Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung oder Identität, ethnischer Zugehörigkeit, Religion oder Weltanschauung“, so Bernard weiter.
In den Kliniken gibt es Ansprechpartner für die unterschiedlichen Aspekte von Diversität, außerdem sind Schulungen zum Umgang mit z. B. Trans-Personen geplant. „Unvoreingenommen auf andere Menschen zuzugehen, ist eine Grundvorsetzung für die Arbeit im Krankenhaus. Unsere Kliniken sind und sollen weiterhin ein Ort sein, in dem sich Mitarbeitende ebenso wie Patientinnen und Patienten so akzeptiert wissen, wie sie sind“, sind sich Prof. Ragosch und Bernard einig.
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