Neubau der Asklepios Klinik Altona: Ausstellung der Architekturentwürfe ab 16. Januar im Krankenhaus

• Preisträger und alle weiteren Beiträge aus dem Wettbewerb werden öffentlich gezeigt
• Vergabeverfahren läuft noch bis zum Frühjahr

Jetzt können sich alle Interessierten einen ersten Eindruck vom Stand der Planungen für Hamburgs größtes Neubauvorhaben zur Gesundheitsversorgung der Metropolregion Hamburg verschaffen: In der Asklepios Klinik Altona (Paul-Ehrlich-Straße 1, 22763 Hamburg) werden ab morgen die acht Arbeiten aus dem Architekturwettbewerb für den Neubau des zweitgrößten Krankenhauses der Stadt ausgestellt. Am 19. Dezember 2019 hatte eine Jury die besten drei Gestaltungsentwürfe prämiert.

Bis zum 17. Februar 2020 ist die Ausstellung der Gestaltungsentwürfe im Erdgeschoss sowie im Foyer der Klinik täglich rund um die Uhr zu sehen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Asklepios Klink Altona ist bequem mit dem Metro-Bus 1 zu erreichen. Eine Stadtrad-Station sowie Car-Sharing-Parkplätze gibt es am Haupteingang. Im Parkhaus stehen kostenpflichtige Parkplätze zur Verfügung.

In dem hochbaulichen Realisierungswettbewerb hatte die Jury den Entwurf der Hascher Jehle Architektur GmbH mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Das Berliner Büro hat gemeinsam mit der Braunschweiger Architekturgruppe Schweitzer + Partner, dem Hamburger Büro Reichardt + Partner Architekten sowie Hutterreimann Landschaftsarchitektur aus Berlin einen bis zu sechsgeschossigen Klinik-Komplex entwickelt, der sich auf drei miteinander verbundene Bettenhäuser aufgeteilt. Das Preisgericht begeisterte die hohe Funktionalität, die ansprechende Architektur und die intensive Auseinandersetzung mit den örtlichen Gegebenheiten.

Das Fachgremium unter Beteiligung von Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks, Oberbaudirektor Franz-Josef Höing sowie Joachim Gemmel, Sprecher der Geschäftsführung der Asklepios Kliniken Hamburg GmbH, vergab zudem zwei dritte Preise: Einen an das Team um die HDR GmbH aus Düsseldorf, den anderen an eine Arbeitsgemeinschaft unter Leitung der Münchener Nickl Architekten Deutschland GmbH. Die Jury verzichtete auf die Vergabe eines zweiten Preises, um die Überlegenheit des ersten Preisträgers zu verdeutlichen.

Die mit 800 Krankenhausbetten, Campus mit Läden, Dienstleistern und Gastronomie sowie einem Park zur Naherholung im Quartier geplante neue Asklepios Klink Altona wird auf städtischem Grund an der Paul-Ehrlich-Straße neben dem denkmalgeschützten Altbau aus dem Jahr 1971 entstehen. Derzeit wird von Baukosten in Höhe von 425 Millionen Euro nur für den Neubau ausgegangen. Hinzu kommen Kosten für die Gründung und weitete Nebenkosten. Auf Grundlage der gesetzlich verankerten Verpflichtung zur Daseinsvorsorge hat die Freie und Hansestadt Hamburg Asklepios als Vorhabenträger die Finanzierung von zwei Dritteln der Gesamtinvestition zugesagt. Grund und Gebäude werden Asklepios zur Nutzung als Maximalversorger im Hamburger Westen per Erbbaurechtvertrag überlassen.

Die Vergabe des Planungsauftrags an eines der drei prämierten Büros soll im Frühjahr erfolgen. Der Baustart ist für 2023 geplant, die Fertigstellung könnte 2028 erfolgen. Bereits im Vorweg werden die Kita „Elbtunnelkids“ in einen Neubau südlich des Altbaus und die Paul-Ehrlich-Straße verlegt.

Das derzeit genutzte 23-geschossige Scheibenhochhaus wurde von 1959 an nach einem Entwurf des Architekten Werner Kallmorgen geplant und 1971 mit einer Kapazität von mehr als 1000 Betten auf einem Atomschutzbunker eröffnet. Es ist bereits der dritte Standort der Klinik. Die Keimzelle des Krankenhauses lag 1784 an der Königstraße in Altona. Von 1861-1971 befand sich das AK Altona in der Max-Brauer-Allee.

Über die Asklepios Klinik Altona

Die heutige Klinik an der Paul-Ehrlich-Straße in Hamburg-Othmarschen hat derzeit 633 Betten und versorgte 2018 rund 35.000 vollstationäre Fälle. Dazu kommen ambulante Behandlungen und rund 3300 Geburten. Mit fast 41.000 Zugängen in der Zentralen Notaufnahme und rund 11 Prozent aller Notfallzuführungen der Hamburger Feuerwehr, ist die Klinik eines der wichtigsten Krankenhäuser der Notfallversorgung und verfügt unter anderem über folgende Fachabteilungen: Augenheilkunde, Anästhesie und Intensivmedizin, Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Innere Medizin, HNO-Heilkunde, Neurologie und Neurochirurgie, Urologie, Notfallmedizin, Palliativmedizin, Onkologie, Hämatologie, Gefäßchirurgie, Radiologie und Neuroradiologie, Kardiologie, Gastroenterologie, Pneumologie sowie Gynäkologie und Geburtshilfe mit Neonatologie in Kooperation mit dem Altonaer Kinderkrankenhaus.

Rund 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind derzeit in der Asklepios Klinik Altona beschäftigt.

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