Internationaler Tag der Patientensicherheit

"Tag der Patientensicherheit" in den Asklepios Südpfalzkliniken

Hier war ein Bild: Patientensicherheit 2016 Kandel
© Asklepios

Anlässlich des „Tag der Patientensicherheit“ am 17.09.2016 vom Aktionsbündnis für Patientensicherheit e.V. informierten die Asklepios Südpfalzkliniken Kandel und Germersheim bereits am 16.09.2016 rund um das Thema Sicherheit im Krankenhaus.

Interessierte konnten sich am Freitag in den Eingangshallen der beiden Häuser an verschiedenen Informationsständen über die Themen Sicherheit im OP, Hygiene und Fehlervermeidung informieren.

Am vergangenen Samstag jährte sich der internationale Tag der Patientensicherheit nun zum zweiten Mal. Die Asklepios Südpfalzkliniken beteiligten sich an diesem, vom bundesweit tätigen Aktionsbündnis Patientensicherheit hervorgerufenen Tag mit Informationsveranstaltungen in beiden Häusern. Interessierte Patienten, Besucher und auch Mitarbeiter waren eingeladen sich zu informieren und ihr Wissen aufzufrischen.

Hier war ein Bild: Patientensicherheit 2016 Kandel
© Asklepios

An drei Informationsständen wurden die zentralen Themen Patientensicherheit, Hygiene und Aufklärung erläutert und mit praktischen Übungen untermalt. Nebenbei liefen Informationsvideos, die diese Themen ebenfalls aufgriffen.
Die Händedesinfektion gilt als die wirksamste Maßnahme gegen Krankenhauskeime. Zum Internationalen Tag der Patientensicherheit am 17. September darf daher ein Informationsstand mit praktischen Übungen nicht fehlen. Mit einer fluoreszierenden Flüssigkeit und einer UV-Lampe, können die Besucher ihr Ergebnis direkt überprüfen. Werden die eingeriebenen Hände unter das UV-Licht gehalten leuchtet die Flüssigkeit blau, so wird deutlich, welche Stellen zu kurz kamen. Einige Besucher scheinen überrascht über ihr gut geglaubtes Resultat. Judith Wendel, Hygienebeauftragte der Asklepios Südpfalzkliniken, zeigt wie es richtig geht.

Hier war ein Bild: Patientensicherheit 2016 Germersheim
© Asklepios

Dr. Karlheiz Elger, ärztlicher Direktor in der Asklepios Südpfalzklinik in Germersheim, erklärt den Ablauf der Patientenaufklärung und ergänzt: „Die ausführliche Aufklärung der Patienten ist wichtig. Nicht nur damit die Patienten wissen, welche Risiken es gibt oder wir alle Fakten über den Patienten erfahren. Diese Gespräche schaffen Vertrauen und sollen auch Angst nehmen. Ein Krankenhausaufenthalt ist nicht alltäglich und die Menschen legen Ihre Gesundheit sozusagen in fremde Hände, da ist Unsicherheit und Angst doch völlig normal. Diese Angst wollen wir nehmen. Alle Patienten sollen genau wissen, was auf sie zukommt und vor allem sollen sie verstehen warum wir etwas tun.“

Am dritten Informationsstand zeigen die Qualitätsmanagementbeauftragten der Kliniken, welche weiteren Maßnahmen für die Patientensicherheit in den Kliniken in Kandel und Germersheim sorgen. Der Asklepios Konzern, der bundesweit Kliniken betreibt, hat in allen seinen Kliniken bestimmte Prozesse standardisiert und etabliert um gezielt Fehler zu vermeiden, Verwechslungen auszuschließen und damit Sicherheit auf höchstem Niveau zu gewährleisten. So erhalten alle Patienten, die in einer Asklepios Klinik operiert werden sollen, bei Ihrer Aufnahme ein Patientenarmband. Auf diesem Armband sind alle wichtigen Daten vermerkt. Es ist sozusagen ihre persönliche Visitenkarte.

Hier war ein Bild: Patientensicherheit 2016 Kandel
© Asklepios

Außerdem werden bei allen Operationen anhand einer Sicherheits-Checkliste alle Aspekte mehrmals kontrolliert und dokumentiert, die für den bevorstehenden Eingriff relevant sind.

Auf einem Video, das auf einem der aufgestellten Fernseher läuft wird der Ablauf bei einer Operation von der Aufnahme bis nach der OP aufgezeigt. Die Sicherheits-Checkliste ist in drei Schritte unterteilt. Das „Sign In“ findet noch vor der Narkose zwischen Anästhesist und Patient statt. Das „Time Out“ wird im Operationssaal, unmittelbar vor der Operation, vom gesamten OP-Team durchgeführt und der letzte Schritt, das „Sign Out“ schließt die Operation noch im Saal ab und umfasst auch die Unterzeichnung der Checkliste selbst.

Um auch außerhalb des OP’s Fehler zu vermeiden wurde ein anonymes Fehlermeldesystem in den Kliniken eingeführt. Das sogenannte „CIRS“ (Critical Incident Reporting System) kommt ursprünglich aus der Luftfahrt und bietet nun auch allen Mitarbeitern in den Asklepios Kliniken eine anonyme Meldeplattform für den „Beinahe-Fehler“. Die Meldungen werden von einem ausgewählten Gremium behandelt und kommuniziert, um weitere „Beinahe-Fehler“ dieser Art zukünftig zu verhindern. So sollen Fehler gar nicht erst geschehen.

Auch die Mitarbeiter der beiden Kliniken kommen bei der Veranstaltung nicht zu kurz. Sie hatten die Möglichkeit ihr Wissen bei einem Quiz zu testen. Die Abteilung mit der höchsten Punktzahl gewinnt. Bei den Mitarbeitern fand das großen Anklang: „Es war interessant und half, das eigene Wissen mal wieder aufzufrischen. Vor allem aber wurde einem wieder Bewusst, warum wir das alles täglich machen und wie wichtig es ist!“ sagt Sandrina Götz Mitarbeiterin im OP in Kandel.

Kontakt

Asklepios Klinik Germersheim
Tel.: (0 72 74) 504-142
E-Mail: k.popelka@asklepios.com
 

Asklepios Südpfalzkliniken Kandel-Germersheim
Marketing
Katharina Popelka

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