30.Oktober 2024, Beginn 18:30 Uhr "Kandeler Herztag" in der Stadthalle Kandel

Die Herzwochen 2024 widmen sich dem Volksleiden Herzschwäche, Atemnot, Abgeschlagenheit, Klinikeinweisung: bei Herzinsuffizienz sinken meist die Lebensqualität und Prognose der Betroffenen.

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© asklepios

Kandel: Die Herzwochen 2024 widmen sich dem Volksleiden Herzschwäche, Atemnot, Abgeschlagenheit, Klinikeinweisung: bei Herzinsuffizienz sinken meist die Lebensqualität und Prognose der Betroffenen.

Die Herzwochen der Deutschen Herzstiftung e.V. informieren über Ursachen und Symptome und wie neue Therapien, ein gesunder Lebensstil und digitale Technologien Menschen mit Herzschwäche helfen können. Das Treppensteigen wird zur Tortur und bei der sonst so erholsamen Bergwanderung kommt man plötzlich nicht mehr mit. Nach Schätzungen leiden hierzulande bis zu vier Millionen Menschen an Herzschwäche (Herzinsuffizienz), bei der das Herz aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr in der Lage ist, den Körper mit ausreichend Blut und Sauerstoff zu versorgen. Neben Schäden an Herz, Gehirn, Nieren und Muskeln kommt es bei Betroffenen zu Symptomen wie Atemnot und Leistungsminderung. Zwar können auch junge Menschen an einer Herzinsuffizienz erkranken, beispielsweise nach entzündlichen Herzmuskelerkrankungen wie der Myokarditis. Größtenteils sind aber Menschen im höheren Alter von Herzinsuffizienz betroffen. Besonders bei Patient:innen ab 65 Jahren steigt die Zahl der Krankenhauseinweisungen steil an (13-mal mehr Patient:innen im Vergleich zur Gruppe der 45- bis 64-Jährigen). Mit fast 450.000 vollstationären Fällen pro Jahr ist die Herzschwäche außerdem die häufigste Einzeldiagnose für Krankenhausaufnahmen insgesamt.

Prof. Dr. Jörg Stypmann, Ärztlicher Direktor der Asklepios Südpfalzklinik Kandel und Chefarzt der Inneren Medizin und Kardiologie der Südpfalzkliniken Kandel und Germersheim, erklärt: „Bestehende Grunderkrankungen wie die koronare Herzkrankheit (KHK) und Bluthochdruck gehen in etwa zu 70 Prozent der Fälle der Herzinsuffizienz voraus. Die Symptome wie Kurzatmigkeit bei stärkerer Belastung, Leistungsabnahme und Flüssigkeitseinlagerungen in Form von geschwollenen Beinen und Knöchelödemen machen sich zunächst eher schleichend bemerkbar.“, und ergänzt: „Sind diese Symptome bereits ausgeprägt, ist die Herzschwäche in der Regel weit vorangeschritten.“

Um die Bevölkerung über die Risiken einer Herzschwäche aufzuklären, stehen die Themen Ursachen, Symptome und Warnzeichen, wie auch die aktuellen Therapiemöglichkeiten der Herzinsuffizienz im Zentrum des Kandeler Herztages der Asklepios Südpfalzkliniken.

 

Am 30. Oktober um 18:30 Uhr werden Prof. Dr. Jörg Stypmann und seine Oberärzte und Kollegen Dr. med. Muzamil Ahmad Mehrab und Dr. med. Sven Dieterich in ihren Vorträgen folgende Themen in den Mittelpunkt stellen:

Herzschwäche erkennen – Diagnostik und Therapie im Herzkatheterlabor,

Behandlung der Herzschwäche mit Schrittmacher und Defibrillator,

Konservative und medikamentöse Behandlung.

Zudem stellen Ihnen die Deutsche Herzstiftung und das Herzkatheter-Labor der Asklepios Südpfalzklinik Kandel interessante Themen an ihren Informationsständen vor.

Veranstaltungsort: Stadthalle Kandel, 76870 Kandel, Schulgasse 3

Fragen zur Veranstaltung: Tel.: 07275 / 71-0

Weitere Infos (Ratgeber, Herz-Seminare, Podcasts, Videos) gibt es ab Anfang Oktober unter https://herzstiftung.de/herzwochen und in den sozialen Medien unter den Hashtags #herzwochen und #staerkedeinherz

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