Asklepios gratuliert Pflegenachwuchs zum Abschluss
• Bereits zweiter Ausbildungsjahrgang zur Pflegefachfrau/-mann des BZG Neustadt/Sa. erhält seine Zeugnisse.
• Fast alle Absolventen bleiben auch nach dem Abschluss an den sächsischen Asklepios-Häusern.
Sie sind bereits die Zweiten. Leitung und Lehrkräfte des Asklepios Bildungszentrums für Gesundheitsberufe Sachsen (BZG) gratulierten jetzt ihren Pflegefachfrauen und -männern zu ihrem Abschluss. Als zweiter Jahrgang der Einrichtung in diesem neuen Berufsbild starteten diese im Spätsommer 2021 in ihre dreijährige Ausbildung. Lehrpersonal und Absolventen ziehen eine positive Bilanz.
Im Jahr 2020 wurde in Deutschland die generalistische Ausbildung zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefachfrau eingeführt. „In der Vergangenheit waren die Pflegeausbildungen stark spezialisiert, mit getrennten Abschlüssen für Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflege“, erklärt Michaela Balcerek, stellvertretende Leiterin des BZG. Die neu ausgebildeten Fachkräfte können Menschen aller Altersstufen in verschiedenen Pflegeumgebungen betreuen – sei es im Krankenhaus, im Pflegeheim oder im ambulanten Bereich. „Damit ergeben sich vielfältige berufliche Möglichkeiten und Karrierechancen“, fügt Michaela Balcerek hinzu.
Dass die Ausbildung nun vorbei ist, kann Laura Borneck noch gar nicht richtig glauben. „Jetzt ausgebildete Fachkraft zu sein, die volle Verantwortung zu tragen, das fühlt sich ehrlicherweise noch etwas ungewohnt an“, sagt sie. Praktische Erfahrungen sammelte sie in den vergangenen Monaten in der Asklepios Klinik Radeberg. Auf der dortigen Station der Orthopädie, Traumatologie und Viszeralchirurgie wird sie nun auch bleiben und in den Beruf starten. „Das Team ist super, ich fühle mich richtig wohl dort.“
Vorurteilen der Pflegebranche begegnen
Ein großer Teil der Absolventen bleibt den sächsischen Asklepios-Kliniken auch in Zukunft als Arbeitskräfte erhalten, bestätigt Marco Palme, Zentrumsleiter Pflege der Asklepios Klinik in Radeberg. „Darüber freuen wir uns natürlich sehr. Die anspruchsvolle Ausbildung verlangt den jungen Leuten einiges ab. Menschlich wie fachlich. Deshalb sind wir umso stolzer, dass wir unseren Absolventinnen und Absolventen nun ihre Zeugnisse überreichen können und darüber hinaus auch in unseren Teams behalten.“ Es zeige, dass sich das negative Bild des Pflegeberufes zunehmend gewandelt hat und kaum ein Arbeitsumfeld so viele Möglichkeiten zur persönlichen wie beruflichen Entwicklung bietet, die dazu noch mit ganz viel Sinnhaftigkeit einhergeht.
Am BZG sind Verwaltung und Lehrkräfte indessen schon bereit für den neuen Ausbildungsjahrgang. Insgesamt 30 Auszubildende beginnen am 1. September ihre generalistische Pflegeausbildung. 18 weitere absolvieren dann die Ausbildung als Krankenpflegehelferin oder -helfer.