Schritt für Schritt in den Normalmodus
Es ist der langersehnte Silberstreif am Horizont: „Die Belegung unserer Kliniken mit Covid-Patienten steigt kaum noch, und wir können vorsichtig wieder in den Normalmodus schalten“, sagt Jana Uhlig, Regionalgeschäftsführerin Asklepios Region Sachsen/Sachsen-Anhalt. Normalmodus heißt: Geplante, aber nicht dringende Operationen können wieder wie vorgesehen stattfinden. Besucht werden dürfen Patient:innen allerdings noch nicht. „Dafür müssen die Inzidenzen erst wieder verlässlich sinken“, so Jana Uhlig.
In den sächsischen Asklepios Kliniken herrscht dennoch Erleichterung über die Corona-Lage auf Station. „Wir freuen uns, als Fachkrankenhaus für Orthopädie und Rheumaorthopädie wieder Schritt für Schritt unser volles Leistungsspektrum anbieten zu können“, sagt Dr. Felix Schubert, seit Januar neuer Chefarzt in der Asklepios Orthopädische Klinik Hohwald. So verfügt die Klinik beispielsweise als zertifiziertes Endoprothesenzentrum der Maximalversorgung über eine herausragende Expertise im Bereich der endoprothetischen Versorgung von Knie und Hüfte sowie bei Ellenbogen-, Schulter-, Finger- und Sprunggelenken.
Auch die Asklepios-ASB Klinik Radeberg und die Asklepios Sächsische Schweiz Klinik Sebnitz nehmen die Behandlung anderer Erkrankungen wieder gezielt auf und bauen den durch Corona bedingten Rückstand an Operationen möglichst zügig ab. Beide Häuser stellen die Grundversorgung in der Region sicher. „Diese war zu keinem Zeitpunkt gefährdet, was vor allem unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu verdanken ist, vom Pflegepersonal bis zu den Ärztinnen und Ärzten. Jeder ist in der Krise immer wieder über sich hinausgewachsen“, betont Jana Uhlig.
Auch wenn die Aussicht auf einen Normalbetrieb verlockend ist – die Sicherheits- und Hygienemaßnahmen bleiben streng. Mitarbeitende müssen sich beispielsweise noch immer jeden Tag selbst testen, ambulante Patient:innen sind verpflichtet, eine FFP2-Maske zu tragen. Dass die Lage fragil ist, sei allen bewusst, bekräftigt die Regionalgeschäftsführerin. „Wir beobachten genau die Entwicklung, um jederzeit wieder in einen anderen Modus schalten und Kapazitäten aufstocken zu können.“ So kann die Zahl der Beatmungsplätze auf den Intensivstationen im Bedarfsfall erhöht werden. Die Behandlung erfolgt in allen Asklepios Kliniken auf einer eigens dafür abgetrennten Station und einem definierten Bereich der Intensivstation sowie mit der entsprechenden, vom RKI definierten Schutzausrüstung. Durch eine strikte Trennung der Bereiche und Zimmerisolierung besteht kein erhöhtes Ansteckungsrisiko für andere Patient:innen.