Die Angst vor der neuen Hüfte - Patientenseminar am 22.08.24 in Zittau
Insgesamt 1500 künstliche Gelenke werden in der Fachklinik Hohwald jedes Jahr eingesetzt. Den Sorgen der Patienten im Vorfeld begegnet das Ärzteteam am 22. August mit einem Seminar.
Brauche ich wirklich schon eine neue Hüfte? Wie schnell bin ich nach der Knie-OP wieder mobil? Und wie lange hält so eine Endoprothese überhaupt? Es sind solche Fragen, die Patientinnen und Patienten umtreibt, die ihnen keine Ruhe lassen. Das weiß das Ärzteteam der Asklepios Fachklinik Hohwald nur allzu gut. Regelmäßig erklären die Experten deshalb auch im Rahmen eines Patientenseminars alles Wichtige rund um das Thema Arthrose und ihre Behandlung.
Die überregionale Veranstaltung findet am Donnerstag, dem 22. August, um 17 Uhr im Bürgersaal des Zittauer Rathauses, Markt 1 in Zittau statt. Interessierte sind herzlich eingeladen.
„Es geht darum, den Patienten die Sorge vor der Operation zu nehmen“, sagt Dr. Felix Schubert, Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und Ärztlicher Direktor der Asklepios Fachklinik Hohwald. Als Fachklinik für Orthopädie und Rheumaorthopädie werden vor Ort pro Jahr 1500 Endoprothesen eingesetzt – die Mehrzahl davon sind künstliche Hüft-, Knie- und Schultergelenke. „Wir sind damit das Haus mit den meisten derartigen Implantationen in Sachsen“, betont Dr. Schubert, der auch Leiter des Endoprothetikzentrums im Hohwald ist.
Seit mehr als 20 Jahren führt der Mediziner solche Operationen bereits durch. Eine Vielzahl der Patienten sei zwischen 60 und 80 Jahren alt. Aber auch Jüngere kann die Arthrose, der Gelenkverschleiß, bereits betreffen. „Viele treibt im Vorfeld eines Eingriffs vor allem die Sorge um, ob es keine andere Möglichkeit als den Einsatz eines künstlichen Gelenks gibt“, erklärt der Arzt. Beim Patientenseminar geht es deshalb auch um die Frage, welche alternativen Therapiemöglichkeiten es gibt, das Gelenk zu erhalten. Oberarzt Dr. Achim Ziegenbalg stellt entsprechende Konzepte vor. „Wenn nichts Anderes mehr hilft, ist ein Gelenkersatz jedoch unumgänglich“, fügt Dr. Felix Schubert hinzu.
Nach einer Woche wieder mobil
Am 22. August erklärt das Ärzteteam der Fachklinik Hohwald deshalb ebenfalls, welche Implantate es gibt, welche Zugangswege für einen Eingriff notwendig sind und wie eine OP genau abläuft. Ein Hersteller von Endoprothesen ist außerdem vor Ort und zeigt, wie die künstlichen Gelenke beschaffen sind und was sie können. „Auf diesem Feld hat sich in den vergangenen Jahrzehnten viel getan“, sagt Dr. Schubert. Das Material, die Verankerungstechnik und auch die OP-Technik hätten sich immer weiter verbessert.
Zwischen 15 und 20 Jahre lang halten die Endoprothesen heute durchschnittlich, bevor neue eingesetzt werden müssen. „Aus der Erfahrung wissen wir aber, dass in vielen Fällen die 20 Jahre auch deutlich überschritten werden können.“ Trotzdem müsse solch ein Eingriff natürlich gut überlegt sein. „Es gibt nun einmal kein Zurück mehr.“
Nach der Operation sind die meisten Patienten der Hohwald Klinik in der Regel bereits nach knapp einer Woche wieder mobil, so dass keine weitere stationäre Behandlung mehr notwendig ist. Bei der Informationsveranstaltung geht es aus diesem Grund auch um die Zeit danach. Dr. Achim Ziegenbalg erläutert den Gästen die Rehabilitationsmöglichkeiten, die ihnen im Anschluss zur Verfügung stehen.
Teilnahme ist kostenfrei
Das Patientenseminar ist für Teilnehmer kostenlos. „Wer vor einer geplanten Operation steht, kann sich an diesem Tag umfassend informieren“, lädt der Chefarzt Interessierte herzlich ein. Für eine bessere Planung bittet die Klinik darum, sich im Vorfeld anzumelden. Das geht telefonisch unter der Nummer 03596/567 302 oder per Mail an die Adresse b.wehder@asklepios.com .