Hohwalder Klinik erneut zertifiziert
Bereits zum achten Mal in Folge bestätigen unabhängige Prüfer den Hohwaldern den Status als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung.
Hohwald, 24. Juni 2021. Die meisten Operationen in den sieben sächsischen Endoprothetikzentren der Maximalversorgung, bei denen zum ersten Mal ein Gelenkersatz eingesetzt wird, finden in der Asklepios Orthopädischen Klinik Hohwald statt. „Allein seit 2014 wurden in Hohwald 10.500 künstliche Hüft- und Kniegelenke eingesetzt und über 600 Wechseloperationen durchgeführt. Seit Umwandlung des Hauses von einer Heilstätte für Tuberkulosekranke zur Orthopädischen Klinik sind es sogar über 25.000 derartige Eingriffe“, so der aktuelle Zentrumsleiter und kommissarische Chefarzt Dr. Achim Ziegenbalg., „Umso mehr freut es uns, dass wir uns weiterhin als Endoprothe- tikzentrum der Maximalversorgung für den künstlichen Hüft- und Kniegelenkersatz bezeichnen dürfen, weil wir zum achten Mal in Folge die externe Zertifizierung durch unabhängige Fachexper- ten der EndCert GmbH im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie erhalten haben.“
Die Gutachter der Fachgesellschaft bescheinigen dem Hohwalder Zentrum dabei neben sehr gut strukturierten Behandlungsabläufen eine ausgezeichnete Qualität der Ergebnisse, nicht nur, was die sehr niedrige Komplikationsrate anbelangt. „99 Prozent unserer Patient:innen sind mit uns zu- frieden, was nicht zuletzt auch an unserem hochmotivierten Klinikpersonal liegt, das den Hoh- waldgeist jeden Tag aufs Neue lebt“, sagt Dr. Ziegenbalg. „Uns freut zudem, dass uns laut der Prü- fung gut 91 Prozent der einweisenden Mediziner:innen weiterempfehlen.“
Einen großen Pluspunkt sahen die Prüfer auch im hohen Standard der Infektionsvermeidung. Die- ser Aspekt habe für die Ärztinnen und Ärzte in Hohwald eine hohe Priorität, auch wenn dafür OPs verschoben werden müssten, so Dr. Ziegenbalg. „Zu Faktoren, die eine Infektion der Patient:innen begünstigen können, zählen etwa schlechte Hautverhältnisse, Nikotin- und Alkoholmissbrauch, extremes Übergewicht, Diabetes, schwere Begleiterkrankungen wie stärkere Einschränkung der Herz- und Nierenfunktion, vorbestehende Infektionen sowie krankhaft veränderte Laborwerte. In einem solchen Fall bitte ich im Namen meines Ärzteteams unsere Patient:innen und Einweiser:in- nen weiterhin um Verständnis, wenn wir noch nicht operieren, sondern erst eine Besserung abwar- ten.“ Aktuell weisen die Hohwalder Operateure beispielsweise darauf hin, dass ein geplanter Ein- griff frühestens drei Monate nach einer durchgemachten Corona-Infektion und erst 14 Tage nach einer gut vertragenen Corona-Impfung stattfinden sollte, um möglichen Komplikationen vorzubeu- gen. „Da sich allerdings nie alle Risiken komplett ausschließen lassen, trägt insbesondere die sehr gute Zusammenarbeit mit externen Kooperationspartnern dazu bei, dass auch Patienten mit Risi- ken von ihrer Gelenkersatzoperation profitieren“, sagt Dr. Ziegenbalg. „So haben wir einen sehr guten Kontakt zur Sächsischen Schweiz Klinik in Sebnitz und zu den orthopädischen Maximalver- sorgern in Dresden-Friedrichstadt und der Uniklinik.“
Eine reibungslose Zusammenarbeit mit anderen Mediziner:innen ist also unabdingbar, wenn es um die Operation von Patient:innen geht. „Wir profitieren hier auch von einer sehr guten Kooperation mit den niedergelassenen Kolleg:innen im gesamten ostsächsischen Raum“, so Dr. Ziegenbalg. „Aktuell gehören neun Orthopäden aus Praxen u.a. in Bautzen, Pirna, Heidenau und Dresden zu den insgesamt 18 Hauptoperateuren unseres Zentrums.“
Ansprechpartner bei Rückfragen:
Dr. med. Achim Ziegenbalg
Leiter EPZmax
kom. Chefarzt Orthopädie
Asklepios Orthopädische Klinik Hohwald Telefon: 03596 567-302