Schnellere Heilung nach Knie-OP: Hochpräzise Robotiksysteme stärken Endoprothetik

Asklepios Orthopädien in Rissen und Barmbek setzen bei Knieoperationen auf moderne Computer- und Robotertechnik

OP-Team Asklepios Westklinikum
OP-Team Asklepios Westklinikum © Asklepios

Seit Januar kommt im Asklepios Westklinikum Hamburg das Robotiksystem CORI zum Einsatz. Gleichzeitig steht in der Asklepios Klinik Barmbek der Roboter ROSA in den Startlöchern. Die beiden Systeme ermöglichen es, Knieprothesen während der Operation noch präziser zu vermessen und zu positionieren, sodass sie optimal an die individuelle Anatomie angepasst werden können. Eine große Anzahl an Patient:innen kann zukünftig jährlich von den neuen OP-Assistenten versorgt werden.

 

Echtzeitplanung und personalisierte Chirurgie sind nicht nur für die Operateur:innen von großer Bedeutung, sondern auch für die Patient:innen selbst. In Deutschland erhalten pro Jahr rund 200.000 Menschen ein künstliches Kniegelenk. Allein an den Hamburger Asklepios-Standorten Rissen und Barmbek werden jährlich mehr als 250 (Teil-) Knieprothesen implantiert. Der häufigste Grund für den Eingriff ist eine fortschreitende Arthrose und die damit verbundenen Schmerzen. Doch trotz der hohen Zahl an Eingriffen handelt es sich keinesfalls um eine Routineoperation, denn: Jedes Knie ist einzigartig und muss individuell betrachtet werden. Insbesondere bei der Vielzahl an komplexen Fällen, die nach Barmbek und Rissen eingewiesen werden, bieten die Systeme somit einen klaren Vorteil.

„Durch den Einsatz von Robotik können wir spezifische, maßgeschneiderte Behandlungsansätze entwickeln. Mit den innovativen Technologien können wir jedem Patienten eine optimale Lösung anbieten, die exakt auf die Bedürfnisse des Einzelnen abgestimmt ist“, so Prof. Dr. Frank Lampe, Chefarzt der Orthopädie in der Asklepios Klinik Barmbek. Dort kommt der neue OP-Assistent ab April zum Einsatz. Dr. David Scheunemann, Chefarzt der Orthopädie im Asklepios Westklinikum ergänzt: „Die modernen Assistenten unterstützen die weitreichende Expertise unserer Operationsteams und stärken unser Therapieangebot. Davon profitieren insbesondere Patient:innen mit komplexen Befunden.“

Die in Rissen mit den neuen Systemen durchgeführten Operationen ergeben eine positive Bilanz: Die Robotik führt zu einer schnelleren Heilung und stärkt somit die Eigenständigkeit der Patient:innen – so belegen es auch erste wissenschaftliche Studien.

 

Qualitätsverträge Endoprothetik

Die Asklepios Kliniken haben mit der Barmer, der Techniker Krankenkasse (TK), und der DAK-Gesundheit Qualitätsverträge abgeschlossen. Dabei geht es um Operationen, in denen Totalendoprothesen (TEP) von Hüfte und Knie eingesetzt werden. Die betroffenen Patient:innen werden von Case-Manager:innen durch das vertraglich vereinbarte Programm über 13 Monate begleitet. Der stationäre Aufenthalt im Rahmen der Operation kann durch intensivierte Physiotherapie deutlich verkürzt werden, sie werden dann frühzeitig mobilisiert und direkt in eine Reha weitergeleitet. Somit wird zu einer schnellen Wiederherstellung der Teilhabe am Alltag beigetragen.

 

Gut für Hamburg

Patient:innen profitieren in Hamburg von einer optimalen endoprothetischen Versorgung an den Standorten Rissen, Barmbek, Harburg, Altona und St. Georg. Implantiert werden hier Endoprothesen der Hüfte, des Knies und der Schulter. Unser großes, klinikübergreifendes Team renommierter Expert:innen steht Ihnen an den genannten Standorten zur Verfügung und zeigt den Patient:innen nach zielgerichteter und innovativer Diagnostik konservative sowie operative Behandlungsoptionen auf.

 

Video Dr. David Scheunemann - Knieendoprothese 3 Fragen, 3 Antworten

 

Video Prof. Dr. Frank Lampe – Künstliches Kniegelenk – wann ist es wirklich notwendig?

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