Pressemitteilung: Was tun, wenn in der Corona-Krise die Seele leidet?

Telefon-Hotline: Psychologen vom Asklepios Westklinikum Hamburg unterstützen und beraten unter der Rufnummer (040) 8191-4040

Hamburg, 01.04.2020

Abstand halten bedeutet Einsamkeit, räumliche Isolation, Angst und weitreichende Einschränkungen im sozialen Leben – viele aktuelle Belastungen für die Seele.

Menschen mit und ohne psychiatrische Erkrankung können sich daher ab dem 1. April von Montag bis Freitag zwischen 09.00 Uhr und 15.00 Uhr unter der Telefonnummer (040) 8191- 4040 bei Krisensituationen im häuslichen Milieu Hilfe und Unterstützung holen. Am anderen Ende der Leitung stehen Psychologen und Psychologinnen der Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie des Asklepios Westklinikums mit Rat und Tat zur Seite.
„Als die größte klinisch-psychiatrische Einrichtung im Bezirk Altona ist es für uns auch eine Verpflichtung in der jetzigen Zeit eine gewisse Mehrverantwortung für Menschen in seelischer Not auch außerhalb der Klinik zu übernehmen,“ sagt Dr. Ulf Künstler, Chefarzt der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie im Asklepios Westklinikum Hamburg.

Zuhören hilft häufig schon! Die Psychologen und Psychologinnen machen vor allem eins: Sie hören zu. Häufig werden Anrufern Dinge klar, wenn sie ausgesprochen werden; manchmal kann es darum gehen, Ängste realistisch einzuschätzen und damit kleiner zu machen, manchmal kann es helfen, gemeinsam einen oder sogar die nächsten Schritte zu planen. Auch das Thema Gewalt ist kein Tabu. Je nach Anliegen verweisen die Psychologen und Psychologinnen auch die bestehenden, passenden Angebote des Bezirkes, wie z. B. den sozialpsychiatrischen Dienst oder an andere weiterführende ambulante, stationäre und teilstationäre Hilfen.


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