Neun Hightech-OP-Säle und eine Neugeborenen-Intensivstation feierlich eröffnet

• Insgesamt 30 Millionen Euro investiert, davon 22,4 Mio von der Stadt
• Die beiden ersten „4K“-OPs mit zentraler Gerätesteuerung in Deutschland
• Auf den Monitoren viermal schärfere Bilder als bei Full-HD-Fernsehern
• Modernster Hybrid-OP mit robotergestütztem Röntgenarm installiert
• Neue Kreißsäle durch Neugeborenen-Intensivstation ergänzt

4K Op mit Chefaerzten Dr.Thomas Mansfeld und Dr. Oliver Heine

Hamburg, 16. September 2016. Die Asklepios Klinik Wandsbek (Hamburg) hat heute mit einem Festakt neun neue Operationssäle sowie eine Intensivstation für Neugeborene eröffnet. Die neuen OP-Säle sind die modernsten in Hamburg. Zwei der Säle verfügen zudem mit der sogenannten 4K-Bildgebung über eine in der Bundesrepublik bisher einzigartige Ausstattung, die das offene und minimalinvasive Operieren in einer besonders hohen Bildgebungspräzision ermöglichen. Eine vierfache Full-HD-Auflösung liefert den Ärzten gestochen scharfe Bilder sogar im Zoommodus, dazu kommt ein innovatives Bedienkonzept, mit dem sich die OPs so intuitiv wie bei einem Smartphone steuern lassen. Ein neuer Hightech-Hybrid-OP samt robotergestütztem Röntgenarm sowie ein moderner Sectio-OP für die Geburtshilfe ergänzen das neue OP-Portfolio. Insgesamt hat der Klinikbetreiber Asklepios 30 Millionen in die neue Technik und in die Räumlichkeiten investiert. Rund 22,4 Millionen Euro davon hat die Stadt Hamburg finanziert, rund 7,6 Millionen Euro hat Asklepios aus Eigenmitteln aufgebracht.

„Die Asklepios Klinik Wandsbek ist ein zentraler Gesundheitsdienstleister im bevölkerungsreichsten Bezirk unserer Stadt. Wir haben ein großes Interesse daran, dass die Klinik grundlegend modernisiert wird, um die Versorgung der Patientinnen und Patienten zu verbessern. Mit der Einweihung des neuen OP-Traktes und der Neugeborenen-Intensivstation ist ein wichtiges Etappenziel des umfangreichen Projektes erreicht. Die Stadt hat dieses wichtige Vorhaben mit rund 22,4 Millionen Euro finanziert und trägt damit einen Großteil der Kosten“, sagte Cornelia Prüfer-Storcks, Senatorin für Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien und Hansestadt Hamburg, bei der feierlichen Eröffnung.

Dr. Thomas Wolfram, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der Asklepios Kliniken und Sprecher der Asklepios Kliniken Hamburg GmbH, stellte in seiner Rede die Bedeutung der beiden ersten vollintegrierten 4K-Operationssäle hervor. „Unsere Operateure können jetzt unter Bedingungen arbeiten, die es in dieser Form in keiner anderen Klinik in Deutschland gibt. Die Bilder aus den Kameras sind gestochen scharf und auch beim Zoomen viermal besser aufgelöst als bei einem Full-HD-Fernseher“, so Dr. Wolfram, der selbst erfahrener Chirurg ist. „Bei dieser Detailtreue sind selbst Nervenfasern und Lymphknoten gut erkennbar, auch Tumorgewebe ist dank der plastischen und farblich besseren Darstellung viel besser erkennbar – und man kann präziser und damit sicherer operieren“, so Dr. Wolfram. Dazu kommt ein weiterer Vorteil: Die Operateure und das Team können alle Arbeitsabläufe und vor allem die Geräte über einen zentralen Touchscreen selbst steuern, also auch die Lage des Patienten auf dem OP-Tisch oder die Stärke der Beleuchtung. Das unterstützt und verbessert die Arbeitsabläufe. „Kommunikationsfehler und Arbeitsunterbrechungen werden praktisch ausgeschlossen. Das ist ein wesentlicher Faktor für die Patientensicherheit“, so Dr. Wolfram.

 

Hybrid OP mit Chefarzt Prof Thomas Koeppel Senatorin Pruefer-Storcks und Geschäftsführer Dr. Thomas Wolfram

Auch der neue Hybrid-OP der Asklepios Klinik Wandsbek ist auf dem höchsten realisierbaren Stand der Technik. Hier wurde ein klassischer Operationssaal mit modernster Bildgebung und einem robotergestützten Röntgenarm kombiniert. Die Patienten profitieren in vielfältiger Weise von der neuen Technik, denn der Roboterarm ist besonders flexibel und kann um den Patienten kreisen. Das ermöglicht eine besonders gute Bildgebung und eine geringere Strahlendosis. Vor allem aber bietet ein Hybrid-OP die Möglichkeit, dass der Patient nicht von einem in den anderen Saal umgebettet werden muss, wenn der Operateur zum Beispiel entscheidet, von einer endoskopischen Untersuchung der Gefäße auf eine klassische, offene Operation „umzusteigen“. Das Spezialisten-Team und der Patient bleiben im gleichen Saal, das reduziert Hygienerisiken und erhöht die Patientensicherheit.

Der neue Sectio-OP ergänzt die kürzlich neu eingerichteten Entbindungs- und Wöchnerinnenstationen. Auch hier stehen Komfort und Patientensicherheit im Vordergrund. So ist jetzt in der Klinik erstmals auch eine spontane Beckenendlagegeburt möglich. Das gibt es bislang nur in wenigen Hamburger Kliniken.

Mehr als 6.000 OPs und fast 1000 Neugeborene in 2015
Insgesamt wurden in der Asklepios Klinik Wandsbek im vergangenen Jahr mehr als 6.000 ambulante und stationäre Operationen durchgeführt. Diese Zahl wird weiter zunehmen, insbesondere wenn die aufgrund der umfangreichen Bau- und Sanierungsmaßnahmen temporär in die Asklepios Klinik Barmbek und die Asklepios Klinik St. Georg ausgelagerten Bereiche Plastische und Rekonstruktive Chirurgie sowie Gefäßchirurgie im Sommer kommenden Jahres wieder zurückkommen. Die Zahl der Geburten lag in 2015 bei fast 1.000, darunter 150 Kinder, die so klein waren, dass sie auf der Neugeborenen-Intensivstation (Neonatologie) versorgt werden mussten. Die geburtshilfliche Abteilung in Wandsbek verzeichnete 2015 die größte relative Steigerung der Geburten von allen Hamburger Kliniken.

Größte Krankenhaussanierung in Hamburg: 150-Millionen-Euro-Projekt
Bereits seit 2011 läuft die Generalsanierung der Asklepios Klinik Wandsbek. Mit einem Gesamtvolumen von 150 Millionen Euro wird sie im laufenden Betrieb in vielen Einzelmaßnahmen zu einem der modernsten Krankenhäuser Norddeutschlands modernisiert. Es handelt sich dabei aktuell um das größte Krankenhausbauprojekt in Hamburg. Für 2016 sind noch weitere Baumaßnahmen geplant bzw. schon im Gange. Unter anderem wird bis Jahresende die Radiologie neu errichtet, inklusive neuer Geräte. Das Labor wird ebenfalls erneuert. Und der Haupteingang wird komplett saniert. Im kommenden Jahr wird dann die Erneuerung der Fassade des
Bettenhauses abgeschlossen, dazu kommen weitere Stationssanierungen von der dritten bis zur siebten Etage.


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