Optimale Versorgung – individuell für jeden Krebspatienten
Über 200 Krebsspezialisten des Asklepios Tumorzentrums Hamburg therapieren bösartige Tumore auf der Grundlage maßgeschneiderter Behandlungsstrategien.
Tumorerkrankungen sind bedrohlich und haben, bei allen Unterschieden, eine Gemeinsamkeit: sie werden dann am besten behandelt, wenn die Ausbreitung genau bestimmt, der Tumor in seiner spezifischen Eigenart exakt charakterisiert und individuell behandelt wird. Im Asklepios Tumorzentrum Hamburg erhält jeder Krebspatient eine personalisierte, auf seine Tumorerkrankung und seine persönliche Situation abgestimmte Therapie. Hierfür sorgen rund 200 Spitzenmediziner mit ihren Teams, die in sieben Hamburger Asklepios Kliniken der Maximal- und Schwerpunktversorgung und sechs onkologischen Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) tätig sind.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Grundlage des Tumorzentrums ist die Überlegung, dass für eine optimale Krebstherapie neben der Kompetenz des behandelnden Arztes eine enge Zusammenarbeit der verschiedenen Fachdisziplinen der Krebsmedizin notwendig ist. Diese findet aktiv in den wöchentlichen telemedizinischen Tumorkonferenzen statt. Hier legen die Spezialisten der Diagnostik sowie der medizinischen und operativen Abteilungen gemeinsam die Behandlungsstrategie fest. So bringen sie jeden einzelnen Patienten auf den für ihn passenden Therapieweg. „Aufgrund unserer Größe und der starken Vernetzung der beteiligten Häuser können wir von der neuesten apparativen Bildgebung über die molekularpathologische Diagnostik und modernste Therapieverfahren, u. a. robotische Chirurgie, bis hin zur palliativmedizinischen Betreuung das gesamte Spektrum der krebsmedizinischen Versorgung anbieten ‒ und das auf höchstem Niveau“, erklärt Prof. Dr. med. Dirk Arnold, Medizinischer Vorstand des Asklepios Tumorzentrums Hamburg. Möglich sei dies fährt der international renommierte Onkologe fort, weil das Tumorzentrum eine einzigartige Struktur aufweise, in der sich einheitliche Standards hinsichtlich Diagnostik und Therapie exzellent gestalten ließen und die ambulante und stationäre Versorgung perfekt miteinander harmonierten.
Personalisierte Therapie
Unerlässlich für die individuelle Behandlung von Krebserkrankungen ist die rasche Umsetzung der Erkenntnisse des medizinischen Fortschritts. Neue Hightech-Verfahren liefern wertvolle Informationen über die Erbsubstanz eines Tumors. Sie ermöglichen den Medizinern, die speziellen Eigenschaften einer Krebserkrankung präzise zu analysieren und auf dieser Basis eine maßgeschneiderte Therapie zu entwickeln, oft auch in klinischen Studien.
Betreuung nach der Therapie
Verschiedene Angebote für Betroffene ergänzen die Behandlung im Asklepios Tumorzentrum Hamburg und sollen dabei helfen, Zuversicht und Vertrauen zurückzugewinnen. Spezialsprechstunden wie z.B. „Zurück ins Leben“ und Nachsorgeprogramme wie „Junge Menschen nach Krebs“ und „Tanzen nach Darmkrebs“ bieten Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch und eine professionelle Beratung und Betreuung nach der Krebsbehandlung.
Asklepios Krebskongress mit Patientenaktionstag
Bereits zum dritten Mal findet vom 11.-13. Februar 2021 der Asklepios Krebskongress statt, erstmalig als Onlineveranstaltung. Unter dem Schwerpunkt „Krebs und Digitalisierung“ kommen Ärzte, Pflegekräfte, Psycho(onko)logen, Studenten sowie weitere medizinische und therapeutische Professionen zusammen, um sich über neueste Forschungsergebnisse zu informieren und Erfahrungen auszutauschen. Beim anschließenden Patientenaktionstag für Betroffene, Angehörige und Interessierte moderiert PD Dr. med. Georgia Schilling Gespräche über Fatigue (Ermüdungssyndrom), Ernährung und Sterbehilfe. Die Themen „Angehörige von Krebspatienten“, „Personalisierte Therapie und klinische Studien“ und das Bewegungsprogramm „Step into Motion“ runden den Tag ab.
Diesen Beitrag lesen Sie auch in der Beilage Spitzenmedizin am 14.11.2020 in der Süddeutschen Zeitung im Norden und am 19.11.2020 in der Zeit Hamburg.