Aktionsmonat Speiseröhrenkrebs: Seltene Krebserkrankung wird oft erst spät diagnostiziert

Speiseröhrenkrebs, auch Ösophaguskarzinom genannt, ist eine bösartige Erkrankung, bei der sich Zellen in der Speiseröhre unkontrolliert vermehren und Tumore bilden. Die Krebsart tritt am häufigsten bei Menschen über 50 Jahren auf. Jedes Jahr erkranken etwa 1.800 Frauen und 6.100 Männer neu daran.

Da viele Menschen die Symptome auf andere Krankheiten zurückführen, erfolgt die Diagnosestellung oft erst zu einem späten Zeitpunkt, was die Heilungschancen verringert. Symptome können Schluckbeschwerden, Schmerzen beim Schlucken, Gewichtsverlust, Sodbrennen und Magen-Darm-Probleme sein. Zu den Risikofaktoren zählen chronischer Säure-Reflux, übermäßiger Alkohol- und Tabakkonsum, ungesunde Ernährung, Übergewicht und eine familiäre Vorbelastung.

 

Auf der Plattform patients today tauschen sich Prof. Dr. Dirk Arnold, medizinischer Vorstand des Asklepios Tumorzentrum Hamburg und Ottmar Kodalle, Leiter der Selbsthilfegruppe Speiseröhrenkrebs Hamburg, über neue Behandlungsstrategien aus.

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