Spannende Dialoge am 2. Selbsthilfegruppen-Diskussionsforum

Nach einer kurzen Begrüßung durch Prof. Dr. Dirk Arnold, medizinischer Vorstand und PD Dr. Georgia Schilling, leitende Oberärztin im ATZHH, übernahm als eingeladener Experte Dr. Christopher Kofahl, stellvertretender Direktor des Instituts für Soziologie und Leiter der AG Patientenorientierung und Selbsthilfe am UKE, das Wort. In seinem Vortrag „Außenaktivitäten und -wirkungen der Krebs-Selbsthilfegruppen: Ein Vergleich der Krebsselbsthilfe mit anderen Indikationen in der Selbsthilfe“ ging er im Besonderen auf aktuelle Studien ein und zeigte den Unterschied von Krebsselbsthilfegruppen und anderen Selbsthilfegruppen in der Zusammenarbeit mit Krankenhäusern und Forschungseinrichtungen auf.

Die Präsentation diente als Basis, für die sich anschließende Diskussion zum Thema „Versorgungsforschung und Selbsthilfe“. Der coronabedingt kleinere Teilnehmerkreis ermöglichte einen intensiven Austausch miteinander und bot viel Platz für Rückfragen und persönliche Anekdoten. Abschließend waren sich alle einig, dass das Ziel aller gemeinsamen Aktivitäten der Selbsthilfegruppen und des Tumorzentrums, sowohl in der Versorgungsforschung als auch im klinischen Bereich, die Lebensqualität der Patienten sein muss.

Bevor die Veranstaltung gegen 19 Uhr endete, gab PD Dr. Schilling noch einen Einblick in die aktuellen Projekte für und mit Patienten und die besonderen Nachsorgeangebote des Tumorzentrums.

Im letzten Jahr diskutierten wir gemeinsam zu „Selbsthilfeorganisationen/-gruppen und Compliance – wie stehen Sie dazu? Referent war Prof. Dr. phil. Joachim Weis, Inhaber der Stiftungsprofessur für Selbsthilfeforschung an der Universität Freiburg.

Sie möchten gerne zum nächsten Selbsthilfegruppen-Diskussionsforum eingeladen werden oder interessieren sich für die Selbsthilfegruppen-Aktivitäten des Asklepios Tumorzentrums Hamburg? Senden Sie eine E-Mail an PD Dr. Georgia Schilling (g.schilling@asklepios.com), die Sie gerne in den Verteiler unseres Newsletters aufnimmt. Für den 13. Februar 2021 ist im Zuge des 3. Asklepios Krebskongresses der nächste Patientenaktionstag, auch unter Beteiligung von Selbsthilfegruppen (diesmal in digitaler Form) geplant.