Darmkrebs: geringere Sterblichkeit, aber immer noch zweithäufigste Tumorerkrankung
Beste Heilungschancen durch Früherkennung
• Therapien immer schonender
• Asklepios Tumorzentrum Hamburg bietet Zweitmeinung standardmäßig an
Die Sterblichkeit bei Darmkrebs hat in den letzten fünf Jahren in den sechs bevölkerungsreichsten europäischen Ländern um 6,7 Prozent bei Männern und um 7,5 Prozent bei Frauen abgenommen. „Das ist eine ermutigende Entwicklung, die zeigt, dass Früherkennung und ein gesünderer Lebensstil helfen, Leben zu retten“, sagt Hon. Prof. Dr. Siegbert Faiss, Chefarzt der Gastroenterologie & Interventionellen Endoskopie der Asklepios Klinik Barmbek aus Anlass des Darmkrebsmonats. Allerdings sollten die Daten der Universität Mailand nach Meinung des Internisten kein Anlass sein, in den Anstrengungen nachzulassen. „Darmkrebs ist in erster Linie ein Tumor des älteren Menschen“, so Prof. Faiss weiter, „ab etwa 50 Jahren steigt die Erkrankungshäufigkeit, weswegen es auch so wichtig ist, spätestens ab dann die Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen.“
„Die Behandlung von Tumoren des Darms ist in den letzten Jahren immer besser und vor allem auch schonender geworden“, sagt Prof. Dr. Carolin Tonus, Chefärztin der Viszeralchirurgie der Asklepios Klinik St. Georg. „Vorstufen der Erkrankung, die Polypen, werden schon bei der Untersuchung durch den Gastroenterologen entfernt, und wenn wir Chirurgen operieren, dann meistens minimalinvasiv, also ohne großen Bauchschnitt.“ Die Chirurgin betont: „Je früher die Erkrankung festgestellt wird, desto einfacher und schonender die Therapie – und natürlich auch desto besser die Heilungschancen.“ Jeder kann aber auch neben den Vorsorgeuntersuchungen durch seinen Lebensstil das Erkrankungsrisiko zu einem Großteil mitbeeinflussen, worauf beide Experten hinweisen. So befördern Tabak, Alkohol, Übergewicht, Diabetes, ungesunde Ernährung und wenig körperliche Bewegung die Krankheit. Lediglich die Veranlagung lässt sich nicht beeinflussen.
Beide Kliniken gehören zum Asklepios Tumorzentrum Hamburg, das vor einem Jahr gegründet wurde und mit allen sieben Asklepios Kliniken und rund 200 Ärzten das größte onkologische Experten-Netzwerk in der Hansestadt umfasst. Dort werden in interdisziplinären und oft auch standortübergreifenden Sitzungen, den so genannten Tumorboards, die Fälle diskutiert und die bestmögliche Behandlung der Patienten besprochen. Auch die von vielen Patienten bei komplexen Erkrankungen gewünschte Zweitmeinung ist im Asklepios Tumorzentrum Hamburg Standard.
Einladung zur Veranstaltung: Darmkrebs muss nicht sein - Vorsorge, Früherkennung und Therapie
Unsere Referenten, Tim Geßmann, Oberarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie, und Philipp Haubold, Oberarzt der Inneren Medizin / Gastroenterologie, geben Ihnen in unserer Veranstaltung einen Überblick über Ursachen, Vorsorge, Diagnostik und Therapie des Darmkrebses und beantworten Ihre Fragen.
Der Eintritt ist frei - eine Anmeldung ist nicht erforderlich!
Donnerstag, 22. März 2018, 18.00 - 19.30 Uhr
Asklepios Klinik St. Georg
Haus B, Hörsaal (nicht barrierefrei)
Lohmühlenstr. 5
20099 Hamburg
Telefon 040 181885-0
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