Romantische Hochzeit an einem ungewöhnlichen Ort

Langenhorner Paar schließt in der Asklepios Klinik Nord – Heidberg den Bund fürs Leben

Hamburg, 12. August 2015. Ganz in Weiß mit einem Blumenstrauß sagte Lissy Pedersen (30 Jahre) heute „Ja“ zu Marcus Czusz (33 Jahre). Dass sie in der Asklepios Klinik Nord – Heidberg heiraten würden, hätten die beiden sicherlich nicht gedacht, als sie im September vergangenen Jahres das Aufgebot bestellten. Doch sich von einer Krankheit einen Strich durch die Rechnung machen lassen? Das kam für das Paar aus Langenhorn nicht in Frage.

Vor fast zehn Jahren lernten Lissy Pedersen und Marcus Czusz sich im Internet kennen. Es war Liebe auf den ersten Klick. 2012 erhielt Lissy dann die erschütternde Diagnose: Multiple Sklerose, kurz MS. Bei dieser Autoimmunerkrankung richten sich die Abwehrzellen, die normalerweise Viren, Bakterien und andere gefährliche Eindringlinge unschädlich machen, gegen das körpereigene Nervensystem. Die Symptome können ganz unterschiedlich sein, besonders häufig sind Empfindungsstörungen, Lähmungen, Seh- und Sprechstörungen. MS verläuft schubweise und ist bis heute nicht heilbar. Die Behandlung zielt darauf ab, die Beschwerden zu lindern und das Fortschreiten der Erkrankung aufzuhalten.

Bei Lissy Pedersen schlug die MS wieder während ihrer ersten Schwangerschaft zu. Seit Mitte Mai liegt die junge Mutter auf der Station für neurologische Frührehabilitation, ihr zu früh geborener Sohn wird in der Neonatologie der Asklepios Klinik Nord – Heidberg umsorgt. Als sich abzeichnete, dass der Klinikaufenthalt länger dauern würde, organisierte die Schwiegermutter kurzerhand eine Hochzeit in der Klinik. Das Standesamt zeigte zum Glück gleich Verständnis für die besonderen Umstände, sodass der heutigen Trauung nichts mehr im Weg stand. Voller Vorfreude wartete Markus Czusz im liebevoll geschmückten Aufenthaltsraum der Station auf seine Braut. Da das Anziehen eines Brautkleides selbst für jemanden ohne Handicap nicht einfach ist, hatte sie in den letzten Wochen fleißig mit Therapeuten und Pflegekräften an ihrer Beweglichkeit gearbeitet. Und die Mühe hat sich gelohnt. Ganz in klassischem Weiß gab Lissy Pedersen Marcus Czusz im Beisein von Familie und Freunden das Eheversprechen. Prof. Dr. Günter Seidel gratulierte im Namen des Stationsteams. „Das ist eine absolute Premiere bei uns“, so der Chefarzt der Heidberger Neurologie. „Wir wünschen den Frischvermählten für die Zukunft alles Gute.“ Einer ihrer größten Wünsche wird sich schon in wenigen Wochen erfüllen. Dann darf Lissy Pedersen endlich nach Hause zurückkehren.

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