Historischer Fund in der Radiologie

Bildgebende Diagnostik heute gefragt wie damals

Historischer Fund Radiologie

Längst vergessene Röntgenbilder aus Glas haben sich im Archiv der Asklepios Klinik Nord - Heidberg aufgetan. Ein Großteil der Bilder stammt aus den 1920er und 1940er Jahren – als die Röntgentechnik gerade mal rund 25 bzw. 45 Jahre alt ist. Sie geben Aufschluss über das noch heute in der Medizin hochgeschätzte bildgebende Verfahren der Radiologie. Der Fund wurde nun dem Medizinhistorischen Museum Hamburg übergeben.

Ein wenig staubig, aber dennoch in einem sehr guten Zustand, sind die Glasröntgenbilder, die jüngst in den Kellerarchiven der Asklepios Klinik Nord - Heidberg ans Tageslicht kamen und nun in den Besitz des Medizinhistorischen Museum Hamburgs übergegangen sind. „Für die medizinhistorische Forschung sind diese Bilder eine äußerst spannende Quelle! Im ersten Schritt werden wir die fragilen Stücke nun entstauben und sortieren, damit sie anschließend weiter erschlossen werden können“, so Henrik Eßler, Historiker und Kurator am Medizinhistorischen Museum Hamburg.

Bei den „fragilen Stücken“ handelt es sich um einen Fund, der vorrangig in den 1920er und 1940er Jahren entstanden ist - sehr junge Aufnahmen, der damals gerade mal rund 25 bzw. 45 Jahre alten Röntgentechnik. Anfang des 20. Jahrhunderts erhielt sie Einzug in die Medizin. Vor allem im ersten Weltkrieg profitierten viele der Verletzten von der damals bahnbrechenden Erfindung Wilhelm Conrad Röntgens von 1895. „Heute ist es im Prinzip nicht viel anders, allerdings können wir mittels modernerer und leistungsfähigerer Technik noch präzisere Bilder erzeugen. Das verbessert die Diagnostik enorm“, erläutert Priv.-Doz. Dr. Volker Heßelmann, Sektionsleiter der Neuroradiologie in der Asklepios Klinik Nord - Heidberg.

Nachfrage an bildgebender Diagnostik steigt

Neben dem Röntgen oder der CT-Untersuchung (Querschnittsbilder des Körpers mittels Röntgenstrahlung) sind mithilfe von hochqualitativen MRT-Bildaufnahmen insbesondere neurologische, orthopädische, onkologische und kardiologische sowie vaskuläre Krankheitsbilder schneller und besser zu erkennen. „Die Nachfrage an bildgebender Diagnostik ist aufgrund ihrer Genauigkeit stark gestiegen. Mit der CT oder der MRT können wir unseren Patienten maximalen Komfort bei modernster medizinischer Technologie zur Untersuchung der häufig sehr komplexen Krankheitsbilder bieten“, erklärt Priv.-Doz. Dr. Heßelmann. Bei der MRT kommen statt Röntgenstrahlen starke Magnetfelder zum Einsatz und ermöglichen besonders detailreiche Ergebnisse - ein weiterer Fortschritt in der bildgebenden Diagnostik.

 

Kontakt

Asklepios Kliniken
Konzernbereich Unternehmenskommunikation & Marketing
Tel.: (0 40) 18 18-82 66 36
E-Mail: presse@asklepios.com

24-Stunden-Rufbereitschaft der Pressestelle: (040) 1818-82 8888.

Seite teilen: