Sieger: Asklepios Klinik NORD mit Asklepios Award in der Kategorie Innovation 2021 ausgezeichnet

Als weltweit erste Klinik hat die Asklepios Klinik Nord am Standort Heidberg den innovativen, vom Hamburger Startup-Unternehmen DARVIS Healthcare entwickelten Hygiene-Schnellcheck in den Klinikalltag integriert. Der KI-Schnellcheck fungiert wie ein virtueller „Kollege“ und prüft unbestechlich, ob Schutzkleidung korrekt angelegt ist und alle weiteren Hygiene-Maßnahmen berücksichtigt sind. Diese effiziente und in den Arbeitsalltag perfekt zu integrierende Lösung für ein deutliches Hygiene-Plus war der Jury die Auszeichnung Innovation 2021 wert.

Foto: Award-Übergabe an alle Preisträger
v.l.n.r. Klinikmanager Jannis Preus, Darvis-COO Jan Schlüter, Chefarzt Prof. Dr. Klaus Herrlinger, CMO Prof. Dr. Christoph Herborn, Geschäftsführender Direktor Dr. Ulrich Knopp, Klinikmanagerin Helena Geibel

Hamburg, den 13. August 2021. Der Hygiene-Schnellcheck, der rechtzeitig vor Ausbruch der zweiten Corona-Welle in Hamburg in der Asklepios Klinik Nord – Heidberg in den klinischen Betrieb ging, stellt eine „virtuelle Schleuse“ aus optischen Sensoren und künstli-cher Intelligenz (KI) dar. In dieser Funktion überprüft die KI das korrekte Anlegen von persönlicher Schutzkleidung wie Mund-Nasen-Schutz, Handschuhe, Schutzbrille, Schutz-kittel oder Kopfbedeckung beim Personal. Gerade in Zeiten der Pandemie unabdingbar, um sich selbst und andere zu schützen.

Innovative Lösung = Award in der Kategorie Innovation 2021

Foto: Prof. Dr. Herrlinger mit Dankesrede und über Weiterentwicklung des Projekts

Prof. Dr. Klaus Herrlinger, Ärztlicher Direktor der Asklepios Klinik Nord – Heidberg und Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin hat mit Klinikmanager Jannis Preus die Einfüh-rung des Systems in enger Kooperation mit dem Startup-Unternehmen Darvis begleitet.


„Ich freue mich außerordentlich, diesen Award als Anerkennung einer echten fachüber-greifenden Teamleistung in Empfang zu nehmen,“ so Prof. Herrlinger. „Bei der Einfüh-rung des Systems waren wir eine kleine, aber effektive Gruppe, die es geschafft hat, das KI-System sehr schnell von einer „innovativen Idee“ zu einer im klinischen Alltag erprob-ten und verwendeten Lösung reifen zu lassen. Es macht mich stolz, dass diese (Team-) Leistung von unserem Vorstand mit dem Asklepios-Award eine entsprechende Anerkennung findet.“

NORD startet kleine Award-Serie – Auszeichnung und Motivator

Foto: Dr. Ulrich Knopp mit Rede über die Motivation solcher Auszeichnungen

170 Kliniken, die im Bundesgebiet Teil der Asklepios Gruppe sind, können sich jedes Jahr in insgesamt vier Kategorien um einen Award bewerben. Aus rund 40 Bewerbungen hatte die Jury auszuwählen. Entsprechend groß ist die Konkurrenz. „Und umso mehr freut es mich, dass unser Haus nach der Auszeichnung im vergangenen Jahr für das Projekt „An-gehörigen-Ambulanz“, das an unserem Standort der Psychiatrie Ochsenzoll entwickelt wurde, zum zweiten Mal unter den Preisträgern ist und der Cup diesmal an die Kolleg:innen am Standort Heidberg geht,“ sagt Dr. Ulrich Knopp, Geschäftsführender Direktor der Asklepios Klinik Nord.

Prof. Dr. Christoph Herborn, Medizinischer Direktor der Asklepios Gruppe und Teil der Award-Jury betonte bei der Verleihung des Preises die hohe Qualität der Einreichungen und zeigte sich erfreut über die Entwicklung, die auch das Preisträger-Projekt aus NORD aus dem letzten Jahr genommen hat. Dies unterstreicht die Zukunftsfähigkeit und den Willen zur Weiterentwicklung der ausgezeichneten Projekte – immer mit dem Blick auf das Wohl unserer Mitarbeitenden und Patient:innen.

„Uns bestärken diese Auszeichnungen enorm darin, weiterhin an kreativen Ideen und innovativen Wegen rund um die Thematik Krankenhaus der Zukunft zu arbeiten“, er-gänzt Dr. Knopp seitens des Klink-Direktoriums „Außergewöhnliche Projekte zusätzlich zur täglichen Versorgung unserer Patient:innen zu entwickeln und voranzubringen ist keine Selbstverständlichkeit und verdient Würdigung. Mein Dank gilt daher allen Kol-leg:innen, die immer mal wieder über den Tellerrand der eigentlichen Aufgabe blicken und so neue Ideen entwickeln – nicht, um einen Preis zu gewinnen, sondern um die Gesund-heitsversorgung unserer Patient:innen oder/und das Arbeitsumfeld für unsere Kol-leg:innen weiter zu verbessern. Und daran werden wir als Team Nord ebenso weiterarbei-ten wie sicherlich auch die Preisträger:innen der anderen Kliniken. Ihnen auch meine Gratulation.“
 

Zum Hintergrund des KI-Projekts „Hygiene-Schnellcheck“

Die KI-Technologie übersetzt die Bilder und Objekte, die in der „virtuellen Schleuse“ ent-stehen, in 3D-Schemata und zeigt auf einem Monitor an, ob Schutzkleidung korrekt und vollständig angezogen ist. Der Daten- und Persönlichkeitsschutz bleibt dabei gewährleis-tet. 
Die Ärzt:innen, Pflegekräfte und Mitarbeitenden des Funktionsdienstes haben mit dem System die Möglichkeit, sich selbst in ihren Gewohnheiten beim Anlegen von Schutzklei-dung zu analysieren und diesen Prozess unkompliziert, spielerisch und zugleich höchst effizient in ihre Arbeitsabläufe zu integrieren: für maximalen Schutz.

Hier entlang zur Pressemitteilung anlässlich der Einführung des Systems. 
 

Seite teilen: