Erfolgreiche erste HITOC-Operation in der Asklepios Klinik Barmbek

Das Thoraxchirurgie-Team der Asklepios Klinik Barmbek unter der Leitung von Chefarzt Dr. Klaus D. Diemel hat bei einem 66-jährigen Patienten die erste hypertherme intrathorakale Chemotherapie (HITOC) in den Asklepios Kliniken Hamburg erfolgreich durchgeführt. Die HITOC ist eine fortschrittliche, lokale Behandlungsmethode, die speziell für komplexe Tumorerkrankungen im Thorax entwickelt wurde.


Was ist die HITOC und wie wirkt sie? 
HITOC ist ein spezielles intraoperatives Verfahren zur Behandlung von Rippenfellkrebs (Pleuramesotheliom) und Tumoren des Lungenfells. Zunächst werden die betroffenen Bereiche des Rippen- und Lungenfells, manchmal auch Lunge, Herzbeutel oder Zwerchfell, möglichst vollständig entfernt. Anschließend spült eine erwärmte Chemotherapielösung eine Stunde lang die Thoraxhöhle und erreicht so auch nicht sichtbare Tumorzellen. Ziel ist es, das Rückfallrisiko zu minimieren und die Heilungschancen zu verbessern.

Ein Meilenstein für die Thoraxchirurgie
„Wir freuen uns sehr, nun auch in Hamburg für die Asklepios Kliniken die HITOC-OP anbieten zu können“, erklärt Dr. Diemel. Dieses hochkomplexe Verfahren eröffnet nun Patient:innen mit schwierigen Krebsbefunden im Thorax neue Behandlungsmöglichkeiten und wird im Asklepios Konzern bereits in München-Gauting angewendet. Nach der OP erfolgt eine intensive Nachsorge, die für zwei Tage auf der Intensivstation fortgeführt wird, um die bestmögliche Genesung zu gewährleisten.

Mit dieser Operation wurde in Hamburg ein wichtiger Schritt zur Optimierung der thoraxchirurgischen Versorgung von Krebspatienten gemacht. Herzlichen Glückwunsch an Dr. Diemel und sein Team!

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