Deutsche Krebsgesellschaft richtet "Brennpunkt Onkologie“ aus
„Krebs macht vor Grenzen nicht halt“ - das ist keine neue Erkenntnis, und umso verwunderlicher erscheint es oft, dass die Tumormedizin auch innerhalb Europas - und selbst innerhalb der europäischen Union - so verschiedenen Wege beschreitet.
In vielen europäischen Ländern ist die hochspezialisierte medizinische Versorgung deutlich mehr zentralisiert als in Deutschland, und darüber hinaus bestehen erhebliche Unterschiede im Zugang zu Innovationen und neueren Behandlungsverfahren, die auch durch die unterschiedliche Verfügbarkeit erklärt werden. Um diese Aspekte zu beleuchten, führt die Deutsche Krebsgesellschaft am 16. Mai in Berlin einen "Brennpunkt Onkologie“ durch, bei dem verschiedene Experten aus Politik und Medizin diese Aspekte in Therapie und Prävention diskutieren.
Prof. Dirk Arnold, Chefarzt der Onkologie mit Sektion Hämatologie und Direktor des Asklepios Tumorzentrums Hamburg, wird in seiner Funktion als Executive Board Mitglied der europäischen FAchgeseklschaft für medizinische Onkologie (ESMO) deren Position vertreten.
„Dies ist eine reizvolle Analogie zu unserer Situation im Asklepios Tumorzentrum, da auch wie diese unterschiedlichen Versorgunsglevel vorhalten und in strukturierter Art und Weise Hamburger Patienten Zugang zu den verschiedenen Angeboten verschaffen“, so Arnold. ZU dem ist ihm die europäische Ausrichtung unseres Tumorzentrums ein Anliegen. „Wir können hier aus den europäischen Strukturen und Angeboten viel lernen. Es macht mich daher sehr glücklich, dass das Asklepios Tumorzentrum Hamburg ab dem Herbst in Reihe der 12 Trainingszentren der prestigeträchtigen European School of Oncology (ESO) aufgenommen wird“.
Welche Perspektiven bietet Europa für die Onkologie?
Brennpunkt Onkologie am 16.05.2019