Herbstzeit ist Grippezeit – Chefarzt, Internist rät dringend zur Vorsorge-Impfung

Der Herbst ist da und mit ihm die Erkältungszeit. Mit dieser mag man sich ja vielleicht noch arrangieren, aber was tun, wenn wieder die richtige Grippewelle droht?

Außenansicht Asklepios Klinik Goslar

Der Herbst ist da und mit ihm die Erkältungszeit. Mit dieser mag man sich ja vielleicht noch arrangieren, aber was tun, wenn wieder die richtige Grippewelle droht? Glücklicherweise werden dagegen jedes Jahr Impfstoffe neu entwickelt, so dass man sich durch eine Impfung schützen kann. Die beste Zeit, sich rechtzeitig gegen die Influenza impfen zu lassen, ist im Oktober und November – das raten Experten wie beispielsweise Dr. med. Andreas Hoyer, Chefarzt bei den Asklepios Harzkliniken und zugleich Facharzt für Innere Medizin.

Doch scheuen immer noch viele Menschen diesen Gang zu ihrem Hausarzt. Neben den allgemeinen Bedenken gegen diese Impfung neigen viele dazu, den „grippalen Infekt" mit der eigentlichen Influenzainfektion gleichzusetzen. „Die richtige Influenza sollte man nicht mit den ‚normalen‘ Erkältungskrankheiten verwechseln", erklärt Dr. Hoyer, denn typischerweise treten bei der schweren Grippeerkrankung sehr hohes Fieber, Schüttelfrost, Hals- und Gliederschmerzen sowie eine Lungenentzündung auf. Im schlimmsten Fall bestehe sogar die Gefahr einer Herzmuskelentzündung.

„Selbstverständlich sind in dem aktuellen Grippeimpfstoff nur die Viren berücksichtigt, die die Weltgesundheitsorganisation für das laufende Jahr als besonders bedrohlich benannt hat. Andere Erkältungskrankheiten werden aber durch die Impfung ebenfalls wirksam beeinflusst, wie Immunologen festgestellt haben", ergänzt der Mediziner.

Auch viele Mitarbeiter der Harzkliniken lassen sich in den kommenden Tagen impfen. Es sollten sich vor allem diejenigen impfen lassen, die häufig Kontakt mit vielen anderen Personen haben oder (immun-)geschwächte Menschen betreuen. Auch Senioren, Diabetiker oder Patienten mit chronischen Erkrankungen müssten sich eigentlich gegen die Influenza immunisieren lassen, rät das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin. Eine Impfung bietet für sie selbst Schutz und sorgt gleichzeitig dafür, dass die Erkrankung nicht übertragen wird. Die Kosten für die Impfung übernimmt die Krankenkasse.

Wie bei den meisten Medikamenten können natürlich auch bei Grippeimpfstoffen Nebenwirkungen auftreten. Über diese sollte man sich in jedem Fall vor der Impfung genau informieren. Dr. med. Hoyer: „Die Impfung ist in der Regel gut verträglich. Angesichts der möglichen gesundheitlichen Folgen einer Grippeinfektion würde ich besonders bei Risikopatienten zur jährlichen Immunisierung raten."

 

Kontakt

Ralf Nehmzow
Leiter Kommunikation & Marketing/Pressesprecher

Asklepios Harzkliniken GmbH
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