Niedersächsische Gesundheitsministerin Cornelia Rundt besuchte die Harzklinik Goslar
Cornelia Rundt, Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, besuchte an diesem Freitagmittag die Asklepios Harzklinik in Goslar. Anlass war der Gesundheitsinformationstag zum Thema „Rund um die Bewegung“ in der Harzklinik für Bürger und Mitarbeiter. Die Ministerin besuchte Informationsstände, ausgestellte Trainingsgeräte und suchte das Gespräch mit Fachleuten. „Mit Bewegung können wir Erkrankungen vorbeugen“, so Cornelia Rundt, „und sie hilft Menschen bei der Genesung nach schweren Krankheiten.“ Niedersachsens Gesundheitsministerin besichtigte auch die unlängst nach einem Umzug neu eröffneten, hochmodernen Kreißsäle (Investitionsvolumen: rund eine halbe Million Euro) sowie die Krebsstation der Klinik.
Wie kann man Menschen motivieren, etwas für die eigene Gesundheit zu tun? Diese Frage beschäftigt Gesundheitspolitiker, Präventionsforscher, Krankenkassen und Soziologen schon seit Jahren – auch in der Harzregion ist dies brisant und zugleich der Anlass für die Harzkliniken, mit dem Gesundheitsinformationstag eine „Aufklärungs-Offensive“ zum Thema „Rund um die Bewegung“ zu starten. Unter anderem unterstützen die Asklepios Harzkliniken erstmals als Sponsor in diesem Jahr den traditionellen Goslarer Altstadtlauf im Mai. „Dass sich dieses Klinikum nicht nur der Krankheitsbekämpfung widmet, sondern auch gezielt in die Prävention investiert, ist sehr zu begrüßen“, sagte Ministerin Cornelia Rundt.
Harzkliniken-Geschäftsführerin Adelheid May und ihr Leitungsteam führten Gesundheitsministerin Rundt durch die Klinik in Goslar. Klinikchefin May betonte beim Rundgang einen weiteren entscheidenden Aspekt des Themas Bewegung: „Es ist auch wichtig, die eigenen Mitarbeiter für das Thema Bewegung und Gesundheit zu sensibilisieren und zu motivieren, dafür haben wir extra einen Präventionsbeauftragten“, sagte Adelheid May. „Mit einer eigenen Mannschaft haben wir beispielsweise vergangenes Jahr an einem Schlauchbootrennen teilgenommen und in Form einer ,Dialogwanderung´ mit Kollegen einen Harz-Ausflug unternommen, eine gute Gelegenheit, sich gemeinsam sportlich zu betätigen und dabei auch außerhalb des Arbeitsalltags besser kennenzulernen.“
Gesundheitsministerin Rundt besuchte auch die neuen Kreißsäle, zur Erinnerung: Kurz vor Weihnachten hatte es in der Asklepios Harzklinik Goslar die 500. Geburt im Jahr 2016 gegeben, nach gut zehn Monaten Umbauzeit präsentiert sich die gesamte Abteilung Geburtshilfe seit Ende vergangenen Jahres in von Grund auf sanierten und renovierten neuen Räumen der Klinik auf einer Fläche von ca. 550 Quadratmetern hochmodern. Die schwangeren Frauen erwartet dort unter anderem zwei geräumige neue Kreißsäle mit Aussicht auf den Harz und direkter Anbindung an eine ebenfalls modernste Wochenstation, High-Tech-Überwachungsräume sowie ausgeklügelte Konstruktionen mit raffiniert angestrahlten Deckenbildern und andere beruhigende Farb- und Lichtkombinationen.
Bewegungsmangel: Fachleute wie Ärzte und Therapeuten sind alarmiert:
In Deutschland nehmen Krankheiten beispielsweise durch Bewegungsmangel zu. Durch eine frühzeitige Prävention können daraus resultierende Spätfolgen vermieden werden. Neuere wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass körperliche Bewegung der bisher einzig bekannte Mechanismus ist, wie Menschen selbst und aktiv die Erbsubstanz stabilisieren können und damit einer Krebsentstehung entgegenwirken können. Langzeitstudien zeigen, dass aktive Bewegung das Risiko von Krebserkrankungen und -rückfällen bis zu 67 Prozent senkt. Auch Sturzgefahren sind gerade für ältere Menschen relevant!
Mit außergewöhnlichen Simulationen und Selbst-Tests konnten Besucher am Gesundheitsinformationstag ausprobieren, wie mobil sie sind: In einem sogenannten „Alterssimulationsanzug“ erlebten Interessierte, wie es sich anfühlt im hohen Alter: Ein speziell entwickelter Overall und eine Brille simulieren die typischen Effekte des Alterns und ermöglichen es auch jüngeren Menschen, sich in eine ältere Person hineinzuversetzen und so selbst zu erfahren, wie es ist, wenn man etwa schlechter sieht oder das Hörvermögen nachlässt. Auf einem Trainingsgerät galt es unter Aufsicht zu balancieren und seine Beweglichkeit zu testen, zudem gab es für die Besucher u.a. Gedächtnistraining, Informationen zur Sturzprophylaxe und vieles mehr. Eine „Zumba-Tanzgruppe“ mit Auszubildenden des Pflegeschulzentrums Goslar demonstrierte, wie wichtig Bewegung ist.
„Bewegung und Sport sind entscheidend für eine gute körpereigene Abwehrkraft“, sagt Prof. Dr. med. Jörn Heine, Chefarzt und zugleich Ärztlicher Direktor der Asklepios Harzkliniken. „Zudem verbessert Sport nicht nur die allgemeine Fitness und Beweglichkeit, die Herz-Kreislauf-Funktion und die Abwehrkräfte, sondern stärkt auch das psychische Befinden. Dadurch kann körperliche Bewegung helfen, Krankheiten zu vermeiden, aber auch dazu beitragen, wieder vollständig gesund zu werden, beispielsweise nach einer Krebs-Erkrankung.“
Thema Bewegung:
Das Harzphysioteam in der Asklepios Harzklinik Goslar kümmert sich in Zusammenarbeit mit den Ärzten ambulant um die betroffenen Bürger, hilft ihnen mit diversen Kursen und Therapien, das Angebot reicht beispielsweise von der Reflexzonenmassage gegen Stress bis hin zur Bobath-Therapie bei neurologischen Erkrankungen wie etwa Schlaganfall, MS oder Hirntumoren. „Es geht uns darum, dass die betroffenen Menschen so schnell wie möglich wieder in gewohnter Weise ihren Alltag bestreiten können“, sagt Hauke Lorenz, Leiter der Physiotherapie in der Harzklinik Goslar.
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Leiter Kommunikation & Marketing/Pressesprecher
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