Zukunftstag am 25 .April: Schüler:innen können sich über Berufe und Ausbildung informieren
Anlässlich des „Zukunftstags“ am Donnerstag, den 25. April 2024, laden die Asklepios Harzkliniken in Goslar und die Asklepios Klinik Schildautal in Seesen Schülerinnen und Schüler (ab der Klasse 5) ein, sich vor Ort über die unterschiedlichen Berufe und deren Ausbildungswege in den Kliniken zu informieren. Anmeldung für den Zukunftstag in der Asklepios Harzklinik Goslar: spätestens bitte bis zum 8. April 2024 bei Marion Liebermann, Hauptamtliche Praxisanleiterin, per Mail an: m.liebermann@asklepios.com, in der Asklepios Klinik Schildautal in Seesen bei Praxiskoordinatorin Anne Bravin, spätestens bis zum 08. April 2024, per Mail an: a.bravin@asklepios.com
Zukunftstag 2024: schüler - jetzt bewerben, um sich über den Klinikalltag und Berufe zu informieren
In der Asklepios Harzklinik Goslar – hier gibt es 30 Plätze für Teilnehmer:innen – lernen die Schülerinnen und Schüler an dem Tag zwischen 8 und 14 Uhr in Gruppen an einzelnen Stationen die Klinik kennen. Unterschiedliche Abteilungen stellen sich vor, mit Vorträgen und berufsbezogenen Handlungen, beispielsweise: Bereiche/Tätigkeiten der Physiotherapie, Reanimation, der Op-Bereich, Kinestetik und Hebammen. Vertreter der unterschiedlichen Bereiche und Praxisanleiter stehen bei Fragen Rede und Antwort, natürlich auch zu Ausbildungs- beziehungsweise Studien-Möglichkeiten.
Auch in der Asklepios Klinik Schildautal in Seesen (30 Plätze) erwartet die Schüler:innen von 9 bis 13 Uhr ein umfangreiches Programm zum Zukunftstag, mit Vertretern unterschiedlicher Berufsgruppen. Es gibt ebenfalls Führungen durch die Klinik, dabei lernen die Schüler:innen wie in Goslar auch pflegerische Tätigkeiten wie Blutdruck- und Blutzuckermessungen kennen, den Umgang mit Hilfsmitteln wie beispielsweise einem Rollstuhl, Händedesinfektion oder Erste-Hilfemaßnahmen wie „Reanimation“. Zudem ist ein multimediales Quiz geplant.
Niedersachsen hat 2006 als erstes Bundesland den „Zukunftstag für Mädchen und Jungen" verpflichtend für die Kinder aller Schulformen von Klasse 5 bis 10 eingeführt. Der Zukunftstag hat in Niedersachsen den bundesweiten Aktionstag „Girls' Day“ abgelöst. Die Schülerinnen und Schüler sollen an diesem Aktionstag Berufe kennenlernen, so können sie auch schon erste Erfahrungen bei Berufen sammeln, die sie für sich bisher vielleicht noch nicht in Betracht gezogen haben.
Hintergrund: Miriam Paurat, 50, Mutter zweier erwachsener Kinder, aus dem Nordharz ist selbst Brustkrebs-Betroffene, inzwischen wieder auf dem Weg der Besserung. Sie hat Sport studiert, machte zudem inzwischen eine Spezial-Ausbildung zur „Outdoor-against-cancer-Trainerin“ und gründete unlängst in dem Bereich ihr eigenes Unternehmen im Nordharz. Die Athletin hält Vorträge, gibt Seminare, Camps in Deutschland, Norwegen und auf Madeira. Ihr Kern-Thema: Vermittlung von fundiertem Wissen rund um das Thema Einfluss von Bewegung und Ernährung bei Krebserkrankungen (Infos: https://www.mirigo.de)
Start ist am 6. Februar 2024, die Details, die Termine:
Dienstags, Start: 6. Februar 2024:
9:00-9:45 Outdoortraining für Jedermann
10:00-10:45 Ganzkörpertraining für Jedermann
11:00-11:45 Stuhlgymnastik für Krebsbetroffene während/nach einer onkologischen Therapie
12:00-12:45 Stretching/Entspannung/Mobility für Krebsbetroffene während/nach einer onkologischen Therapie
Donnerstags, Start: 8. Februar 2024:
13:00-13:45 Outdoortraining für Krebsbetroffene während/nach einer onkologischen Therapie
14:00-14:45 Ganzkörpertraining für Krebsbetroffene während/nach einer onkologischen Therapie
15:00-15:45 Zirkel-/Stationstraining für Jedermann
16:00-16:45 Stretching/Entspannung/Mobility für Jedermann
Miriam Paurat: „Bei Abrechnung über die Zentrale Prüfstelle Prävention (ZPP) bekommen die Teilnehmer:innen bis zu 80 Prozent der Kursgebühren von der Krankenkasse zurückerstattet. Die Kurse laufen als Präventionskurse. Ein Kursangebot umfasst zehn Übungsstunden, wobei die Teilnehmer:innen mindestens achtmal anwesend gewesen sein müssen, um den Kostenzuschuss der Krankenkasse zu bekommen.“ Die Kosten für die Kurse in Höhe von jeweils 119 Euro werden von der Krankenkasse bis zu 80 Prozent übernommen, das heißt, der Eigenteil der Teilnehmer:innen beträgt ca. 24 Euro.“
Miriam Paurat über ihre Motivation: „Ich freue mich, wenn ich anderen Menschen helfen kann.“ Als Leistungssportlerin mit Welt- und Europameistertiteln auf Masterebene im Laufen war sie bis zur eigenen Krebsdiagnose im Sportbereich auch als Vorbild unterwegs. Kurz vor ihrer Teilnahme an der Europameisterschaft im Jahr 2022 erhielt sie dann die Brustkrebs-Diagnose – sie nahm gleichwohl daran teil und wurde Europameisterin über die Distanz von 1500 Metern. „Nun, da ich selbst in der Krebstherapie bin, möchte ich ein Vorbild für Krebsbetroffene sein und meine Erfahrung nutzen. Meine neue Mission ist es, Menschen mit Krebs Mut zu machen und mit ihnen gemeinsam durch Aufklärung, Bewegung und einen optimierten Vitalstoffhaushalt aktiv gegen die Nebenwirkungen der Krebstherapie anzugehen und die Heilungschancen zu optimieren. Getreu dem Motto: Aufgeben ist keine Option!" Und weiter: „Aktuelle Studien belegen, dass es zusätzlich zur hochqualifizierten, medizinischen Behandlung auch weiterer Maßnahmen bedarf, um die Heilungschancen zu erhöhen.“ Es sei für sie wichtig, „Menschen dabei zu helfen, durch gezielte Bewegung gesünder und leistungsfähiger zu werden.“
Harzkliniken-Geschäftsführer Dennis Figlus: „Wir freuen uns sehr über unsere geplante Zusammenarbeit: Wenn die Weltklasse-Sportlerin Miriam Paurat bei uns ihre Kurse geben wird, ist das gut für die Menschen in unserer Region. Auch wir als Asklepios verstehen uns als Gesundheitsbegleiter.“ Asklepios ist vor-, während und nach dem Klinikaufenthalt für seine Patient:innen mit Rat und Tat da, eben auch mit Bewegungsangeboten.