FSJ-Projekt: 20-Jährige macht kleine Glücksarmbänder für die Neugeborenen und ihre Eltern als Andenken

Kleine Glücksarmbänder mit großer Bedeutung: Mirja Reitinger, 20, aus Bad Harzburg, die derzeit beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in der Geburtshilfe der Asklepios Harzkliniken in Goslar absolviert, hat ein Herzensprojekt gestartet: Sie fertigt in liebevoller Handarbeit Armbänder als kleine Glücksbringer an, die sie den Neugeborenen und ihren Eltern als persönliches Andenken überreicht. Bereits mehr als 40 dieser besonderen Erinnerungsstücke hat sie hergestellt, und es werden immer mehr – die Resonanz ist überwältigend.

Freiwilliges Soziales Jahr inspiriert junge Frau zu besonderem Projekt – ein emotionales Zeichen von Herzen für die Kleinsten:

BILD
Freuen sich über das Projekt: FSJlerin Mirja Reitinger (links), daneben Susanne Teuteberg, Leitende Hebamme der Geburtshilfe, und Sabine Fricke, Leitung der Station 42 der Asklepios Harzkliniken © Asklepios

Hier der Video Podcast mit Mirja Reitinger dazu:

 

https://youtu.be/vAnZECDezII?si=xWu8GETkBaax_c-D

 

 

„Die Idee kam mir, weil ich den Eltern und Babys gerne etwas mitgeben wollte, das bleibt – ein kleines Symbol für die Freude und das Glück, das mit der Geburt eines Kindes verbunden ist“, erklärt Mirja Reitinger. Auch privat bastelt sie gerne Kettchen und Armbänder, „das ist mein Hobby“, sagt sie. Nach ihrem Abitur entschied sie sich bewusst für ein FSJ – und wählte die geburtshilfliche Abteilung der Asklepios Harzklinik Goslar. „Ich habe großen Spaß an der Arbeit und lerne viel“, sagt sie. Besonders der Kontakt mit den Neugeborenen und die Zusammenarbeit mit den Eltern motivieren sie. „Ich könnte mir gut vorstellen, nach dem FSJ Hebammenwissenschaften zu studieren“, so Reitinger weiter.

Die Glücksarmbänder, die sie mit viel Sorgfalt und Kreativität anfertigt, sind nicht nur ein Symbol der Freude, sondern auch Ausdruck der besonderen Verbindung, die auf der Station entsteht. „Mirjas Engagement ist beeindruckend und inspiriert unser Team“, sagt Susanne Teuteberg, Leitende Hebamme der Geburtshilfe. „Die Glücksarmbänder sind ein wunderbares Zeichen der Wertschätzung, das den Eltern oft ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Es zeigt, wie viel Herzblut und Mitgefühl hier eingebracht werden.“

Auch die Leitung der Station 42, Sabine Fricke, lobt das Projekt: „Mirjas Projekt  ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie ein Freiwilliges Soziales Jahr nicht nur berufliche Einblicke, sondern auch die persönliche Entwicklung fördert. Ihre Initiative bereichert den Alltag auf unserer Station und hinterlässt bleibende Erinnerungen bei den Familien.“

Florian Nachtwey, Regionalgeschäftsführer der Asklepios Region Harz: „Großartig, vielen Dank. Das Projekt ist ein gelungenes Beispiel für das Engagement junger Menschen, die nicht nur Einblicke in die Arbeit im Gesundheitswesen erhalten, sondern auch eigene Ideen umsetzen und damit die Patientenerfahrung positiv gestalten.

 

Die geburtshilfliche Abteilung in der Asklepios Harzklinik in Goslar ist die einzige im Landkreis Goslar. Die Abteilung für Geburtshilfe verfügt über zwei Kreißsäle, die jeweils mit einem breiten Entbindungsbett und Maia-Hocker, einer Wickeleinheit, einem Herztonüberwachungsgerät sowie einem Sessel für den werdenden Vater oder auch für eine andere Bezugsperson ausgestattet sind. 

 

Die Geburt eines Kindes ist ein aufregender Moment, schon im Vorfeld gibt es viele offene Fragen: Wie sieht ein Kreißsaal aus, wie verläuft eine Entbindung, was ist sonst zu beachten? Und vieles mehr. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der geburtshilflichen Abteilung der Asklepios Harzklinik Goslar zeigen zudem in einem Video-Podcast bei einem virtuellen Rundgang die Kreißsäle der Klinik, führen die Zuschauer über die Stationen und geben hilfreiche Informationen rund um das Thema Schwangerschaft und Geburt.

 

Hier geht’s direkt zum Video-Podcast der Asklepios Harzklinik Goslar, „Digitale Kreißsaalführung“:

 

https://www.asklepios.com/goslar/geburtshilfe/

 

https://www.youtube.com/watch?v=DJHe7cXlmq8

 

 

Chefarzt Ahmed Zidan im Video Podcast über Geburtshilfe:

 

https://www.youtube.com/watch?v=LakXnBwxwX4&list=PLhKoyZAFkGBtpgqvQXWO76FpkDovxAYwR&index=5

 

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Hintergrund: Miriam Paurat, 50, Mutter zweier erwachsener Kinder, aus dem Nordharz ist selbst Brustkrebs-Betroffene, inzwischen wieder auf dem Weg der Besserung.  Sie hat Sport studiert, machte zudem inzwischen eine Spezial-Ausbildung zur „Outdoor-against-cancer-Trainerin“ und gründete unlängst in dem Bereich ihr eigenes Unternehmen im Nordharz. Die Athletin hält Vorträge, gibt Seminare, Camps in Deutschland, Norwegen und auf Madeira. Ihr Kern-Thema: Vermittlung von fundiertem Wissen rund um das Thema Einfluss von Bewegung und Ernährung bei Krebserkrankungen (Infos: https://www.mirigo.de)

Start ist am 6. Februar 2024, die Details, die Termine:

Dienstags, Start: 6. Februar 2024:

 9:00-9:45      Outdoortraining für Jedermann

10:00-10:45    Ganzkörpertraining für Jedermann

11:00-11:45      Stuhlgymnastik für Krebsbetroffene während/nach einer onkologischen   Therapie

12:00-12:45     Stretching/Entspannung/Mobility für Krebsbetroffene während/nach einer onkologischen Therapie

 

Donnerstags, Start: 8. Februar 2024:

13:00-13:45   Outdoortraining für Krebsbetroffene während/nach einer onkologischen Therapie

14:00-14:45   Ganzkörpertraining für Krebsbetroffene während/nach einer onkologischen Therapie

15:00-15:45   Zirkel-/Stationstraining für Jedermann

16:00-16:45   Stretching/Entspannung/Mobility für Jedermann

Miriam Paurat: „Bei Abrechnung über die Zentrale Prüfstelle Prävention (ZPP) bekommen die Teilnehmer:innen bis zu 80 Prozent der Kursgebühren von der Krankenkasse zurückerstattet.  Die Kurse laufen als Präventionskurse. Ein Kursangebot umfasst zehn Übungsstunden, wobei die Teilnehmer:innen mindestens achtmal anwesend gewesen sein müssen, um den Kostenzuschuss der Krankenkasse zu bekommen.“ Die Kosten für die Kurse in Höhe von jeweils 119 Euro werden von der Krankenkasse bis zu 80 Prozent übernommen, das heißt, der Eigenteil der Teilnehmer:innen beträgt ca. 24 Euro.“

Miriam Paurat über ihre Motivation: „Ich freue mich, wenn ich anderen Menschen helfen kann.“ Als Leistungssportlerin mit Welt- und Europameistertiteln auf Masterebene im Laufen war sie bis zur eigenen Krebsdiagnose im Sportbereich auch als Vorbild unterwegs. Kurz vor ihrer Teilnahme an der Europameisterschaft im Jahr 2022 erhielt sie dann die Brustkrebs-Diagnose – sie nahm gleichwohl daran teil und wurde Europameisterin über die Distanz von 1500 Metern.  „Nun, da ich selbst in der Krebstherapie bin, möchte ich ein Vorbild für Krebsbetroffene sein und meine Erfahrung nutzen. Meine neue Mission ist es, Menschen mit Krebs Mut zu machen und mit ihnen gemeinsam durch Aufklärung, Bewegung und einen optimierten Vitalstoffhaushalt aktiv gegen die Nebenwirkungen der Krebstherapie anzugehen und die Heilungschancen zu optimieren. Getreu dem Motto: Aufgeben ist keine Option!" Und weiter: „Aktuelle Studien belegen, dass es zusätzlich zur hochqualifizierten, medizinischen Behandlung auch weiterer Maßnahmen bedarf, um die Heilungschancen zu erhöhen.“ Es sei für sie wichtig, „Menschen dabei zu helfen, durch gezielte Bewegung gesünder und leistungsfähiger zu werden.“

Harzkliniken-Geschäftsführer Dennis Figlus: „Wir freuen uns sehr über unsere geplante Zusammenarbeit: Wenn die Weltklasse-Sportlerin Miriam Paurat bei uns ihre Kurse geben wird, ist das gut für die Menschen in unserer Region. Auch wir als Asklepios verstehen uns als Gesundheitsbegleiter.“ Asklepios ist vor-, während und nach dem Klinikaufenthalt für seine Patient:innen mit Rat und Tat da, eben auch mit Bewegungsangeboten.

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